Carnaps Wissenschaftslogik: eine Untersuchung zur Zweistufenkonzeption

Paderborn: Mentis (2007)
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Abstract

Als Wissenschaftslogik bezeichnet Carnap jene Disziplin, welche die Nachfolge der traditionellen Philosophie im 20. Jahrhundert antreten sollte. Den zentralen Bezugspunkt von Carnaps wissenschaftslogischen Arbeiten bildet die von Frege und Russell entwickelte mathematische Logik. Dies gilt auch für die Zweistufenkonzeption, mit der Carnap ein allgemeines Schema zur Analyse der Bedeutung von Begriffen nichtmathematischer Theorien entwirft. Dabei wird die Abhängigkeit der begrifflichen Bedeutung von den Aussagen der jeweiligen Theorie explizit anerkannt, was eine Überwindung der Dogmen des Empirismus innerhalb des Logischen Empirismus einschlieβt. Allerdings geht Carnap in seinen Arbeiten zur Semantik formaler Sprachen auf die spezifischen Eigenschaften von theoretischen Termen nicht ein, so daβ die Überwindung der Dogmen des Empirismus unvollständig bleibt. Darauf gründet sich die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Untersuchung, welche darin besteht, die Deutung von theoretischen Termen durch Postulate im Rahmen der mathematischen Logik exakt zu beschreiben.

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Holger Andreas
University Of British Columbia, Okanagan

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