Abstract
Heute begegnen die meisten Menschen dieser Welt an einem normalen Tag mehr Fremden, als prähistorische Menschen in ihrem ganzen Leben. Die Begegnung mit Fremden gehört zu unserem Alltag. Auf einem begrenzten Planeten mit vielen Kulturen berührt Fremdheit die Zukunftsfähigkeit der Menschheit. Hier können sich folgenreiche Differenzen zwischen Genesis und Geltung ergeben, weshalb Fremdheit für jede „Interdisziplinäre Anthropologie“ relevant ist. Meine Argumentation erfolgt in zehn Schritten, wobei die Titel der Abschnitte thesenartig formuliert sind, um zur Diskussion anzuregen.