Hamburg: Textem Verlag (
2018)
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Abstract
Praktiken der Bildverknüpfung sind basale Kulturtechniken, die Aufmerksamkeit stiften, unsere Blicke lenken und uns miteinander wie auch mit der Welt verbinden. Sie bestimmen unser Leben und durchdringen unsere Forschungen zunehmend. Vor diesem Hintergrund befragt der interdisziplinäre Sammelband den systematischen Ort der Assoziation im Umgang mit Bildern. Dazu stellt er der Assoziation als sprachlicher Verknüpfung und narrativer Bildverkettung die Ordnungen und Verbindungen visueller Assoziationen an die Seite. Letztere offenbaren eine andere, vielschichtige Weise medial gebahnter bildlicher Anschlüsse und Übergänge, die sich zum Imaginären hin öffnen. In dieser Perspektive widmen sich die Autor*innen und Künstler*innen den visuellen Assoziationen aus unterschiedlichen Feldern und institutionellen Kontexten der Kunst und ihrer Vermittlung, der Philosophie und der Wissenschaft. Visuelle Assoziationen kommen dabei in ihrer Medialität und Performanz in den Blick, die sich zum einen als die je spezifischen Verfahren und Praktiken der Sichtbarmachung und Konstellation von Bildern und zum anderen als Movens eines visuellen Denkens zeigen.0.