New York: Springer (
1988)
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Abstract
"Rechtsphilosophie zwischen Ost und West" ist das erste Buch, das systematisch das frA1/4he Werk des bedeutenden chinesischen Rechtsgelehrten, Richters, Diplomaten und Schriftstellers John C.H. Wu (1899-1986) behandelt. Die Arbeit setzt sich in chronologischer Reihenfolge kritisch mit den VerAffentlichungen Wus im Zeitraum von 1921 bis 1936 auseinander. Wu, spAter Verfechter einer dynamischen Naturrechtslehre, versucht, die mehr pragmatisch-funktionale Rechtsauffassung der fA1/4hrenden amerikanischen Rechtsgelehrten mit dem von Kant geprAgten Denken R. Stammlers zu einer inneren Begegnung zu bringen. Gleichzeitig ist die Thematik chinesischen Rechtsdenkens und Philosophierens immer gegenwArtig. Die Arbeit legt ein besonderes Augenmerk auf den EinfluA von Wus kulturellem Hintergrund auf die Auseinandersetzung mit westlichem Denken und umgekehrt auf den EinfluA seiner westlichen Ausbildung auf seine Analyse der chinesischen Gedankenwelt. Das Buch will verstArkt auf diesen wichtigen Denker aufmerksam machen und den Grundstein fA1/4r eine wissenschafliche Auseinandersetzung mit ihm legen. Der Leser bekommt nicht nur einen interessanten Einblick in die zeitgeschichtlichen, rechtsphilosophischen Auseinandersetzungen, er bekommt auf einem wenig begangenen Weg Zugang zur chinesischen Kultur.