Habermas' theorie Van het kommunikatieve handelen

Tijdschrift Voor Filosofie 46 (2):216 - 268 (1984)
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Abstract

Dieser Aufsatz beabsichtigt eine Beurteilung von Habermas' „Theorie des kommunikativen Handelns” im Lichte seiner vorhergehenden Arbeit. Diese Theorie wird hier als ein Versuch aufgefasst, der an gewissen Errungenschaften der deutschen Denktradition festhält: nämlich als die Verknüpfung der Idee der „Offenheit” des historischen Prozesses (vom kantianischen Formalismus her) mit der Einsicht der gesellschaftlichen Vermittlung des Denkens (Hegel), ohne dieses Denken im absoluten Geist zu fundieren (Marx). Weiterhin versucht sie eine Lösung für die in dieser Tradition bisher ungeklärten (zuerst erkenntnistheoretischen und dann gesellschaftstheoretischen) Probleme zu finden, indem sie sich auf die angelsächsische Sprachphilosophie beruft. In dem hieraus folgenden Denken wird der Begriff „Interaktion” zur Grundkategorie. Habermas will wie Marx sein Denken materialistisch fundieren. Daher muss er den historischen Prozess erklären, in dem „die Interaktion” auch in der gesellschaftlichen Wirklichkeit zur Grundkategorie geworden ist, nämlich als diejenige Institution, in der die Gesellschaft als Gesellschaft konstituiert wird. Er versucht dies in der Konfrontation mit einigen Repräsentanten der modernen Soziologie. In diesem Aufsatz wird dargelegt, dass es Habermas nicht gelingt, um in den Kern des Denkens sowohl von Kant, Hegel als auch von Marx durchzudringen. Obwohl er das Denken dieser sogenannten „Bewusstseinsphilosophen” zu überwinden meint, indem er in einem paradigmatischen Bruch den Begriff „Interaktion” als Grundkategorie einfuhrt, unterliegt er der selben fundamentalen Kritik, die auf diese ganze Tradition ausgeübt werden kann (die einseitige Bestimmung des Erkennens von der Handlung aus; die Trennung zwischen Form und Inhalt bei Kant ; das Verhältnis Individuum-Gemeinschaft bei Hegel und Marx) und fällt er sogar manchmal hinter das erreichte Problembewusstsein zurück (keine Bestimmung des Erfahrungsobjektes als solches, keine Reflexion der Möglichkeitsbedingungen der erkenntnistheoretischen Frage, keine Aufhebung der Trennung zwischen Form und Inhalt in der Dialektik). Die Weise, wie Habermas die Ideengeschichte der modernen Soziologie rekonstruiert, wird in ihrer Essenz dargestellt. Es wird die Folgerung gezogen, dass Habermas' Begriff des historischen Prozesses, in dem die Interaktion als Interaktion institutionalisiert wird, Voraussetzungen zum Ausgangspunkt hat, welche mit seinem Hauptziel wiedersprüchlich sind: die Befreiung des gesellschaftskritischen Denkens von jener geschichtssphilosophischen Sicht, die die Geschichte zur Erscheinungsform eines notwendigen Prozesses macht. Habermas weiss das Verhältnis zwischen der absoluten und der historischen Dimension nicht adäquat zu bestimmen (vgl. die Auslösung der Lebenswelt in die Kommunikationsgemeinschaft, die Zirkelargumentation bei der Fundierung von Wahrheit und Ethik, die tautologische Bestimmung von „Entfremdung”). Deshalb wird auch bei Habermas die Geschichte in letzter Linie zu einem absoluten Prozess

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Paul Cobben
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