Abstract
In der Tradition des axiologisohen Gedankengutes herrscht die Überzeugung, daß der Objektivismus des Wertes sowohl vom Materialismus als auch vom objektiven Idealismus verkündet wird. Das negative Verhältnis zum axiologisohen Objektivismus wurde seitens der positivistischen Philosophie vertreten. Die marxistische Haltung zeichnet sich durch eine, objektive Erfassung des Wertzustandes aus. Bamt ditser Ansicht wird zum Wert solch ein objektiver Sachverhalt der gesellschaftlichen Prasis, der über seinen in den Vordergrund gerückten Zustand entscheidet. Indem die Werte in der Praxis als Klasse von Erscheinungen "an sich" bleiben, können sie mit der essentiellen Sphäre dieser Praxis identifiziert werden. Im Moment des Vordringens in das Bewußtsein, sobald sie im Bewußte ein der gesellschaftlichen Praxis existieren, werden sie zur Klasse von Erscheinungen "für sich"; und nur in diesem Sinne haben sie einen subjektiven Status.