Abstract
Vorrede Der Beitrag von Christoph Antweiler will einen Bogen von aktuellen Beobachtungen [1,9] über disziplinäre Rejustierungen [2-7] bis hin zu praktisch-politischen Einstellungs- und Handlungsempfehlungen [8,10] schlagen. Der Beitrag nimmt entsprechend eine Bestimmung von „fremd“ vor, sucht ein Verständnis von Verschiedenheit „in der einen Welt“ zu entfalten und damit auch das Transformationsproblem des Unvertrauten ins Bekannte oder Vertraute zu thematisieren. Insgesamt verfolgt der Beitrag das Ziel, jenseits von Kulturuniversalismus und Kulturrelativismus eine „moderate Perspektive auf Kulturen“ vorzuschlagen, die „weder Universalien“ „ignoriert“ noch „kulturelle Grenzen und immer bleibende Fremdheit aus[blendet]“ [3.5].