Tübingen: Mohr Siebeck (
2011)
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Abstract
Was ein Gegenstand ist, in welcher Weise seine Gegenständlichkeit begegnet und worin deren Objektivität besteht, bleibt ein zentrales Thema zeitgenössischer Erkenntnistheorie. Deshalb erörtert der vorliegende Band den Begriff des Gegenständlichen im Hinblick auf die Themen Welt, Subjektivität, Personalität, Freiheit, Sprache, Interpretation und Wissenschaft, und dies geschieht im Spannungsfeld einer Neubewertung von Objektivität. Ausgangspunkt und Anlaß der Beiträge dieses Bandes ist ein neuerer Ansatz in der Hermeneutik, wie er von Günter Figal in seinem Werk 'Gegenständlichkeit' vorgelegt worden ist. Da die Reflexion auf die Bedingungen, unter denen Gegenstände gegeben sind, nicht nur ein hermeneutisches Anliegen ist, sondern bereits im Deutschen Idealismus, im Neukantianismus und in der Phänomenologie (Husserl, Heidegger und Merleau-Ponty) ein zentrales Thema philosophischer Reflexion darstellt, ist der Band als sach- und richtungsübergreifender Dialog konzipiert. Mit Beiträgen von:Emil Angehrn, Damir Barbari¿c, Rudolf Bernet, David Espinet, Theodore D. George, Pavel Kouba, Birgit Recki, Friederike Rese, James Risser, John Sallis, Dennis Schmidt, Christian Sommer, Michael Steinmann, Tilo Wesche, Günter Zöller.