Schriften zur Existenzphilosophie

Basel: Schwabe Verlag. Edited by Dominic Kaegi (2018)
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Abstract

Philosophie ist Engagement furs Absolute. Unter dem Arbeitstitel der Transzendenz gilt ihr Interesse nach Jaspers dem Sein an sich. Am Zeitlosen ausgerichtet, ermoglicht sie Orientierung in der Zeit. Das Profil einer durch Naturwissenschaft und Technik gepragten Moderne erkennt Jaspers darin, dass Grenzsituationen menschlicher Existenz zum Leitmotiv werden, den Transzendenzbezug des Daseins gegen das Verlorensein an das bloa Objektive zuruckzugewinnen. In diesem Sinne einer Metaphysik im Zeitalter der Wissenschaft, greift Jaspers den Terminus Existenzphilosophie auf. Seine Schriften zur Existenzphilosophie, in der Hauptsache die Groninger Vorlesungen Vernunft und Existenz (1935) und die Frankfurter Vortrage von 1938, verbinden den existenz-appellativen Ansatz mit dem Entwurf einer philosophischen Logik. Als Ethik des Denkens bilden sie den Hintergrund eines Philosophierens, in dem sich zunehmend auch die Erfahrung des Totalitarismus niederschlagt.

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