Abstract
Aristoteles hat seine Lehrschriften sicherlich sowohl als Vorlesungsmanuskripte für seine Schüler als auch für ein abstraktes Publikum und für die Nachwelt geschrieben. Denn wir finden sowohl Bezugnahmen auf seine Hörer als auch Bemerkungen, die einzelne seiner Thesen selbstbewusst im positiven Sinne mit der Leistung der Vorgänger vergleichen und in einen historischen Zusammenhang stellen, was nur sinnvoll ist, wenn der Vergleich von außen nachvollzogen warden konnte. Wieweit einzelne Schriften zu seinen Lebzeiten in Umlauf kamen, ist unbekannt.