Im Zwielicht der Aufklärung: Diskursphilosophie und die unvollendete Debatte um die Postmoderne

New York: P. Lang (2010)
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Abstract

Ziel dieses Buches ist die indirekte und unvollendete Moderne/Postmoderne-Debatte zwischen der in Frankfurt von Jürgen Habermas und Karl-Otto Apel vertretenen Diskursphilosophie und dem in Paris von Jean-François Lyotard inaugurierten Postmodernen Poststrukturalismus wieder aufzunehmen. Da diese beiden Positionen die differenzierten Erben der Aufklärung bzw. der Lumière vertreten, entweder Rationalität oder Ästhetik betonen, jeweils die Moderne oder die Postmoderne verteidigen und sich partielle Aspekte der Philosophie Immanuel Kants aneignen, führt diese Debatte zu der Annahme einer scheinbaren Inkompatibilität zwischen zwei Programmen. Um diese Inkompatibilität in Frage zu stellen, wird die Perspektive einer sich transformierenden kritischen Theorie vorgeschlagen, die zurück zu Kants Kritik der Urteilskraft führen muß. In der Moderne/Postmoderne-Debatte handelt es sich also um zwei Erben der europäischen Aufklärung, die Rekurs auf Immanuel Kant nehmen, aber differenzierte Bezüge zu Rationalität und Ästhetik haben. Dies führt zu spannenden Auseinandersetzungen über Universalität und Pluralität. So erklärt sich der Titel Im Zwielicht der Aufklärung.

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