Liberale, republikanische, deliberative Demokratie

Synthesis Philosophica 21 (2):315-325 (2006)
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Abstract

Das Modell der „Deliberativen Demokratie”, wie es Jürgen Habermas entwickelt hat, erhebt den Anspruch, das Modell der liberalen und republikanischen Demokratie in sich vereinen zu können, ohne die Nachteile dieser Demokratietypen an sich zu haben. Diese Synthetisierung der Demokratietypen wird als defizient aufgewiesen. Sie scheitert zum einen daran, dass Habermas vor allem von der republikanischen Demokratie ein Zerrbild zeichnet, in das wesentliche Elemente dieses Demokratietypus erst gar nicht eingehen. Zum anderen ist sie zum Scheitern verurteilt, weil Habermas übertriebene Idealisierungen an die deliberative Demokratie heranträgt. Solche entstehen vor allem durch eine Übersteigerung der Erwartungen an demokratische Diskurse und durch eine Unterschätzung des – auch in deliberativen Demokratien – bestehenden Handlungsbedarfs

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