Abstract

Von klassischen Philosophen werden Mitglieder des weiblichen Geschlechts in aller Regel auf feste Geschlechtsbildern festgelegt. Solche Geschlechtsbilder entlarvt die feministische Philosophie als soziales Konstrukt zur Erhaltung von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen. Jenseits dessen wird u.a. diskutiert, ob es so etwas wie eine spezifisch weibliche Moralität gibt und wieweit sich das ggfs. durch ‚natürliche‘ Unterschiede zwischen den Geschlechtern begründen lässt. In neuerer Zeit werden immer mehr geschlechtliche Orientierungen jenseits der Dualität des männlichen und weiblichen Geschlechts ins Visier genommen.