Semantische Vagheiten im Lichte der dreiwertigen Logik, der Superbewertung und der unscharfen Logik

Grazer Philosophische Studien 31 (1):123-146 (1988)
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Abstract

Die Reihe formaler Sprachen, die im Verständnis von M.J. Cresswell "sinnvoll" als Modelle für natüriiche Sprachen anzusehen sind und die dabei auch semantische Vagheiten zu erfassen gestatten, nämlich die dreiwertige Logik (U. Blau), die Superbewertung (B.C. van Fraassen, K. Fine, M. Pinkal, J. Ballweg) und die unscharfe Logik (L.A. Zadeh), legt nahe, daß bei der Sprachanalyse Zadehs "Prinzip der Inkompatibilität" gilt: Hohe Präzision ist inkompatibel mit hoher Komplexität. Je komplexer man das Vagheitsproblem angeht, desto verschwommener wird der benutzbare Geltungswert. Zudem wird die Sprachanalyse auf Empirie verwiesen: Die Superbewertung erfordert eine Beschreibung von Kontexten, die unscharfe Logik eine sprachempirische Untersuchung aller Geltungswerte.

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