Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann (
2017)
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Abstract
Im Mittelpunkt dieser Abhandlung steht die Frage, welchen Beitrag der Libertarismus zur Begrundung der Willensfreiheit leisten kann. Insbesondere ist gegen den libertarisch-akteurskausalen Ansatz haufig geltend gemacht worden, dass er inkonsistent und mit naturwissenschaftlichen Forschungsergebnissen nicht in Einklang zu bringen sei. In diesem Buch wird argumentiert, dass die Einwande auf der Grundlage naturphilosophischer, ontologischer und phanomenologischer Untersuchungen nicht stichhaltig sind. Es ist zudem das Ziel der Untersuchung, in einem kritischen Vergleich die Starken des akteurskausalen Ansatzes gegenuber rein ereigniskausal fundierten libertarischen Positionen aufzuzeigen. In ihrem letzten Teil werden deshalb unter verkorperungstheoretisch-enaktiven Gesichtspunkten zentrale Annahmen des akteurskausalen Libertarismus weitergehenden Begrundungen unterzogen. Ein Beispiel dafur ist die Auffassung, dass Personen als Substanzen in Verursachungsrelationen stehen.