Frankfurter Vorlesungen (1930-1933)

Boston: De Gruyter (2013)
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Abstract

Über Paul Tillichs Lehrtätigkeit als Professor für Philosophie und Soziologie an der Universität Frankfurt am Main (1929-1933) ist bisher wenig bekannt. Aus seinem Nachlass werden in dem neuen Editionsband die Texte folgender Vorlesungen aus den Jahren 1930 bis Anfang 1933 kritisch ediert: 1. Philosophie der Religion, 2. Entwicklung der Philosophie von der Spätantike zur Renaissance, 3. Philosophie der Klassik, 4. Geschichte der philosophischen Ethik, 5. Grundfragen der systematischen Philosophie. In seinen Vorlesungen will Tillich kein Lehrbuchwissen vermitteln, sondern nach den Aporien des Lebens fragen, aus denen heraus philosophiert wurde und wird. Gegenstand des philosophischen Fragens ist für ihn unsere geschichtliche Existenz in ihrer Bedrohtheit, ihr Zerfall als Möglichkeit und ihr Aufbau als Aufgabe. Subjekt des philosophischen Fragens ist für Tillich das Wir, nicht das Ich. So setzt er sich in seinem letzten in Deutschland gehaltenen Kolleg kritisch mit Heideggers Existenzphilosophie auseinander. Tillichs radikale Frage nach unserer geschichtlichen Existenz kann als Hinführung zu seiner Religionsphilosophie und Theologie interpretiert werden.

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