Results for 'Genozidleugnung'

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  1. Genozidleugnung: Organisiertes Vergessen oder Substanzielle Erkenntnispraxis?Melanie Altanian - 2022 - Zeitschrift für Praktische Philosophie 9 (1):251-278.
    Die Begriffe "kollektive Amnesie" und "organisiertes Vergessen" werden oft verwendet, um Fälle zu beschreiben, in denen historisches Wissen, das im gesellschaftlichen, kollektiven Gedächtnis verfügbar sein sollte – weil es sich beispielsweise um gerechtigkeitsrelevantes Wissen handelt – aus unterschiedlichen, meist politisch problematischen Gründen nicht verfügbar ist. Beispielsweise, weil es gegebene Herrschaftsverhältnisse bedrohen würde. In diesem Beitrag soll gezeigt werden, weshalb diese Begriffe gerade in solchen Fällen irreführend sind. Insbesondere nationale Erinnerungspolitik kann oftmals aus Erkenntnispraktiken bestehen oder befördern, die nicht primär Vergessen (...)
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  2. Menschenwürdeverletzung der Nachfahren durch Genozidleugnung.Melanie Altanian - 2018 - In Der Genozid an den ArmenierInnen: Beiträge zur wissenschaftlichen Aufarbeitung eines historischen Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Wiesbaden, Deutschland: Springer Fachmedien. pp. 141-166.
    Beim eingeschränkten Fokus auf (historische) Wahrheit und dem Hervorbringen von „Beweisen“ im Kontext der türkischen Leugnung des Genozids an den ArmenierInnen wurde einem wesentlichen ethischen Problem bisher keine sonderliche Beachtung geschenkt: Dass innerhalb dieser sozial situierten Praxis der Etablierung von Wissen über die historischen Tatsachen – also darüber, was passiert ist und wie diese Geschehnisse zu interpretieren sind – Ungerechtigkeiten im Hinblick darauf entstehen können, wen man als glaubwürdige epistemische Akteure anerkennt. Gemäss dieser Überlegung soll der vorliegende Beitrag zeigen, inwiefern (...)
     
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  3. Menschenwürdeverletzung der Nachfahren durch Genozidleugnung.Melanie Altanian - 2018 - In Der Genozid an den ArmenierInnen: Beiträge zur wissenschaftlichen Aufarbeitung eines historischen Verbrechens gegen die Menschlichkeit. Wiesbaden, Deutschland: Springer Fachmedien. pp. 141-166.
    Beim eingeschränkten Fokus auf Wahrheit und dem Hervorbringen von „Beweisen“ im Kontext der türkischen Leugnung des Genozids an den ArmenierInnen wurde einem wesentlichen ethischen Problem bisher keine sonderliche Beachtung geschenkt: Dass innerhalb dieser sozial situierten, kooperativen Praxis der Etablierung von Wissen über die historischen Tatsachen – also darüber, was passiert ist und wie diese Geschehnisse zu interpretieren sind – Ungerechtigkeiten im Hinblick darauf entstehen können, wen man als glaubwürdige epistemische Akteure anerkennt. Gemäss dieser Überlegung soll dieser Beitrag zeigen, inwiefern Nachfahren (...)
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  4. Der Genozid an den ArmenierInnen: Beiträge zur wissenschaftlichen Aufarbeitung eines historischen Verbrechens gegen die Menschlichkeit.Melanie Altanian (ed.) - 2018 - Wiesbaden, Deutschland: Springer Fachmedien.
    Dieser inter- und multidisziplinäre Band bietet einen Querschnitt durch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem über hundert Jahre zurückliegenden Armenier-Genozid, der bis heute von den türkischen Nachfolgeregierungen offiziell geleugnet wird. Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen weisen auf spezifische Probleme hin, die mit der Aufarbeitung dieses Genozids zusammenhängen: Beginnend mit einem (rechts-)historischen Teil über das Verbrechen sowie dessen zeitgenössische Bewertung, hin zu den direkten und indirekten psychologischen Folgen des Verbrechens bis heute, sowie moralphilosophische und rechtliche Fragestellungen in Bezug auf die Leugnung des Genozids.
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