"Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist." So schrieb Goethe im Jahre 1807. "Die Natur wird uns keine Sonderbehandlung gewähren, nur weil wir uns als 'Krone der Schöpfung' betrachten... Ich fürchte, sie ist nicht eitel genug, um sich an den Menschen als einen Spiegel zu klammern, in dem allein sie ihre eigene Schönheit sehen kann", schreibt der (...) Physiker Hans-Peter Dürr heute. Diesen beiden Stellungnahmen liegen sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Verhältnis Mensch - Natur zugrunde. Wie überhaupt die Naturphilosophie von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart die unterschiedlichsten Varianten dieser Beziehung durchgespielt hat. Dass der Mensch sich jedoch in einem weit über die alttestamentarische Vorstellungskraft hinausgehenden Maße die Natur "untertan" gemacht und dabei großräumig zerstört hat, steht außer Zweifel. Im Rahmen der ökologischen Krise muss das Verhältnis zur Natur neu überdacht werden. Das vorliegende Lesebuch, das sich auch als Studientext und Diskussionsgrundlage für Schulen und Hochschulen bestens eignet, bietet den Blick in die Geschichte der Naturphilosophie, der dafür unerlässlich ist: Die Schwierigkeiten, die heute im Umgang mit der Natur auftreten, sind vielfach auf immer noch wirksame traditionelle Naturvorstellungen zurückzuführen. Andererseits gibt es einige eigenständige, bisher noch zu wenig berücksichtigte Ansätze, die zu neuen Konzeptionen anregen können. -/- ------------------------------------------------------------- Inhalt: Vorwort; Einführung: Traditionslinien der Naturphilosophie; Heraklit und die Atomisten Leukipp und Demokrit; Platon und Aristoteles; Christliches Naturverstehen im Mittelalter: Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Jacob Böhme; Naturvorstellungen in der beginnenden Neuzeit: Galileo Galilei, Rene Descartes, Isaac Newton; Kants Naturbegriff; Goethes Naturforschung; Nachkantische Naturphilosophie: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Geschichte der Natur und Kritik des Naturalismus: Karl Marx, Charles Darwin, John Stuart Mill; Kritik des Substanzbegriffes, Alfred North Whitehead, Werner Heisenberg, Ilya Prigogine und Isabelle Stengers; Bibliographie. (shrink)

Introduction -- Overview -- Theism, simplicity, and properly anthropocentric metaphysics -- Materialism and dualism -- The power, knowledge, and motives of the primordial God -- The existence of the primordial God -- God changes -- Understanding evil -- The Trinity -- The Incarnation -- Concluding remarks.

This dissertation provides a model-theoretic semantics for English sentences atttributing a property or action to a group of objects, either collectively or distributively. It is shown that certain adverbial expressions select for collective predicates; therefore collective and distibutive predicates must be distinguishable. This finding is problematic for recent accounts of distributive predicates which analyze such predicates as taking group-level arguments, and hence as not distinguishable from collective predicates. ;A group-level treatment of distributives is possible, however, if predicate denotations are relativized (...) to a set of events for which a part/whole relation is defined. An event in which a group performs an action distributively will have subevents in which each of the group's members perform the same action; an event in which the group performs the action collectively will not. ;This analysis also makes possible an account of the fact that adverbials expressing collective action commonly have an additional use expressing spatial proximity, both in English and cross-linguistically. . A spatial "trace" function on the set of events allows formal definitions for the spatial uses of such adverbials to exactly parallel the definitions for the collectivizing uses. ;The dissertation also provides arguments for a set-theoretic model for plurality, in which the group membership relation is distinct from the subgroup relation. ;Certain quantifiers are shown sensitive to distinction between different sorts of group-level event. To accommodate this fact, it is suggested that verbal denotations provide, for each event, both an "inclusion set" and an "exclusion set"--corresponding roughly to positive and negative denotations. If the inclusion and exclusion sets are allowed under certain circumstances not to complement each other, correct results obtain. ;The splitting of verbal denotations into inclusion and exclusion sets also allows the solution of certain problems in previous accounts of the semantics of subject-verb agreement for number. The dissertation closes with a defense of the hypothesis that agreement is conditioned primarily by the semantics. (shrink)

The work encompasses analysis of philosophers and writers from ancient times through to the present day and examines such episodes as the Oklahoma City Federal ...

Inference to the Best Explanation is an unrivalled exposition of a theory of particular interest to students both of epistemology and the philosophy of science.

Uses Buddhist philosophy to discuss diversity as a value, one that can contribute to equity in a globalizing world.

AnlaB, dieses Bueh niederzusehreiben, ist ein empiriseh-analytisehes Unbehagen. Besehaftigt mit einer Untersuehung zur Anwendung sozialwissensehaftlieher Erkenntnisse in Wirtsehaftsbetrieben und in der politisehen Administration, muBten wir feststellen, daB die Grundlagen der Befragung einer theoretisehen Klarung besonders bedurftig waren. Dieser die Untersuehung begleitende ProzeB der theoretisehen Se1bstverstandigung begann mit der Einsieht, daB der empiriseh-analytisehe Erfahrungsbegriff der Sozialwissensehaft die Wirkliehkeit dieser Wissensehaft nur unvollkommen erreieht. Es war daher naheliegend, zunaehst einige methodologisehe Grundfragen zu diskutieren, die fur die sozialwissensehaftliehe Theorie und Empirie konstitutiv sind. (...) Das Ergebnis dieser Diskussion laBt sieh dahingehend zusammenfassen, daB die Grunddisziplin der Sozialwissenschaft dann die Philosophie sein muB, wenn die Inter­ pretation empiriseher Befunde nieht beliebig sein solI. Und zwar eine Philosophie, die sieh nieht aussehlieBlieh mit einer wissensehafts­ theoretisehen Naehzeiehnung wissensehaftlieher Methoden begnugt, sondern deren inhaltsbezogene Kategorien Bestandteil der sozial­ wissensehaftliehen Theorien se1bst sein mussen. Sozialwissensehaft wird vor diesem Hintergrund eine Form mog­ lieher Erkenntnis, einer Erkenntnis, die beispielsweise im Gegensatz zur Physik, ihren Erkenntnisgegenstand im wesentliehen mit dem AlI­ tagswissen teilt. Sozialwissensehaftlieh zu ersehlieBende Erfahrungen konnen also nieht von den Erfahrungen des alltagliehen BewuBtseins vollig abstrahieren; aber sie mussen diese Form des BewuBtseins der­ art konkretisieren, daB seine Erfahrungen in ihrer Komplexitat und vie1fliltigen gesellsehaftliehen Bezogenheit verstehbar werden. (shrink)

"Wir mögen an der Natur beobachten, messen, rechnen, wägen und so weiter, wie wir wollen, es ist doch nur unser Maß und Gewicht, wie der Mensch das Maß der Dinge ist." So schrieb Goethe im Jahre 1807. "Die Natur wird uns keine Sonderbehandlung gewähren, nur weil wir uns als 'Krone der Schöpfung' betrachten... Ich fürchte, sie ist nicht eitel genug, um sich an den Menschen als einen Spiegel zu klammern, in dem allein sie ihre eigene Schönheit sehen kann", schreibt der (...) Physiker Hans-Peter Dürr heute. Diesen beiden Stellungnahmen liegen sehr unterschiedliche Vorstellungen vom Verhältnis Mensch - Natur zugrunde. Wie überhaupt die Naturphilosophie von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart die unterschiedlichsten Varianten dieser Beziehung durchgespielt hat. Dass der Mensch sich jedoch in einem weit über die alttestamentarische Vorstellungskraft hinausgehenden Maße die Natur "untertan" gemacht und dabei großräumig zerstört hat, steht außer Zweifel. Im Rahmen der ökologischen Krise muss das Verhältnis zur Natur neu überdacht werden. Das vorliegende Lesebuch, das sich auch als Studientext und Diskussionsgrundlage für Schulen und Hochschulen bestens eignet, bietet den Blick in die Geschichte der Naturphilosophie, der dafür unerlässlich ist: Die Schwierigkeiten, die heute im Umgang mit der Natur auftreten, sind vielfach auf immer noch wirksame traditionelle Naturvorstellungen zurückzuführen. Andererseits gibt es einige eigenständige, bisher noch zu wenig berücksichtigte Ansätze, die zu neuen Konzeptionen anregen können. ------------------------------------------------------------- Inhalt: Vorwort; Einführung: Traditionslinien der Naturphilosophie; Heraklit und die Atomisten Leukipp und Demokrit; Platon und Aristoteles; Christliches Naturverstehen im Mittelalter: Aurelius Augustinus, Thomas von Aquin, Jacob Böhme; Naturvorstellungen in der beginnenden Neuzeit: Galileo Galilei, Rene Descartes, Isaac Newton; Kants Naturbegriff; Goethes Naturforschung; Nachkantische Naturphilosophie: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel; Geschichte der Natur und Kritik des Naturalismus: Karl Marx, Charles Darwin, John Stuart Mill; Kritik des Substanzbegriffes, Alfred North Whitehead, Werner Heisenberg, Ilya Prigogine und Isabelle Stengers; Bibliographie. (shrink)

Hannah Arendt's (1906-1975) writings, both in public magazines and in her important books, are still widely studied today. She made original contributions in political thinking that still astound readers and critics alike. The subject of several films and numerous books, colloquia, and newspaper articles, Arendt remains a touchstone in innumerable debates about the use of violence in politics, the responsibility one has under dictatorships and totalitarianism, and how to combat the repetition of the horrors of the past. The Bloomsbury Companion (...) to Arendt offers the definitive guide to her writings and ideas, her influences and commentators, as well as the reasons for her lasting significance, with 66 original essays taking up in accessible terms the myriad ways in which one can take up her work and her continuing importance. These essays, written by an international set of her best readers and commentators, provides a comprehensive coverage of her life and the contexts in which her works were written. Special sections take up chapters on each of her key writings, the reception of her work, and key ways she interpreted those who influenced her. If one has come to Arendt from one of her essays on freedom, or from yet another bombastic account of her writings on Adolph Eichmann, or as as student or professor working in the field of Arendt studies, this book provides the ideal tool for thinking with and rediscovering one of the most important intellectuals of the past century. But just as importantly, contributors advance the study of Arendt into neglected areas, such as on science and ecology, to demonstrate her importance not just to debates in which she was well known, but those touched off only after her death. Arendt's approaches as well as her concrete claims about the political have much to offer given the current ecological and refugee crises, among others. In sum, then, the Companion provides a tool for thinking with Arendt, but also for showing just where those thinking with her can take her work today. (shrink)

Bridging from Husserl to Iamblichus, this book contributes phenomenological readings of Plotinus, Aristotle, Parmenides, and Heraclitus, in which prevalent misconceptions about the very identity of time in the phenomena of motion are corrected, and time's role in Greek philosophy recovered.

This chapter is a case for the pantheist conception considered as a species of theism, rather than a rival to it. The starting point, the premise of the argument, is properly anthropomorphic metaphysics, which I propose as a rival to scientific naturalism; I begin, then, by stating my version of pantheism, by expounding PAM, and by sketching my argument.

Spontaneous collapse theories provide a promising solution to the measurement problem. But they also introduce a number of problems of their own concerning dimensionality, vagueness, and locality. In response to these problems, advocates of collapse theories have proposed various accounts of the primitive ontology of collapse theories—postulated underlying entities governed by the collapse theory and underwriting our observations. The most prominent of these are a mass density distribution over three-dimensional space, and a set of discrete “flash” events at space-time points. (...) My argument here is that these primitive ontologies are redundant, in the sense that the structures exhibited by the primitive ontologies that allow them to solve the problems facing spontaneous collapse theories are also present in the wave function. But redundancy is not nonexistence; indeed, the fact that the relevant structures are already there in the wave function shows that the mass density ontology and the flash ontology exist whether they are explicitly postulated or not. By the same token, there is no need to decide between a wave function ontology, a mass density ontology and a flash ontology. (shrink)