Paderborn: Wilhelm Fink (
2018)
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Abstract
Der traditionell behauptete Gattungsunterschied von wahrheitsorientierter philosophischer Prosa und fiktionaler Literatur stellt sich nicht zuletzt dann als problematisch heraus, wenn Formen des Denkens und Erkennens aus der Betrachtung herausfallen, die sich keinem der beiden Modelle zuordnen lassen. 0Das Konzept der 'Literarischen Denkformen' soll dazu dienen, philosophische und literarische Modi des Erkennens gleichermassen einzufangen. Die Leitfragen der vorliegenden Analysen sind somit, ob und auf welche Weise philosophische Texte auf dichterische Mittel angewiesen sind und inwiefern Literatur in Philosophie umschlägt, wenn man sich denkend in sie versenkt.