Abstract
Die Optimierungslogik bezieht sich nicht nur auf das einzelne Individuum (Selbstoptimierung) oder auf das Gegenüber (Fremdoptimierung), sondern auch auf das ‚Ganze‘. Damit meinen wir Strukturen und Prozesse, die ökonomischer, politischer oder sozialer Natur sein können. Die Optimierungslogik ist demnach eine allumfassende: Sie bezieht sich nicht nur auf einzelne ‚Bestandteile‘ wie spezifische Individuen, Gruppen oder Institutionen, sondern richtet sich auf übergreifende ordnungs- und strukturbildende Zusammenhänge zwischen Individuen, Gruppen oder Institutionen, kurz: sie steigert „Gesellschaft und Psyche“. Auch diese Zusammenhänge gilt es einer unendlichen Optimierung zu unterziehen. Dabei greift die Optimierungslogik die für sie einschlägigen schon vorhandenen Begriffe und Konzepte sowie Strukturen und Prozesse auf und dynamisiert sie in verschiedene Richtungen: ökonomisch, sozial oder regelungstechnisch.