Abstract
Der Beitrag zeigt, wie die normative Kraft der Globalisierung den Demokratisierungsprozess in sich entwickelnden Gesellschafen insoweit begünstigt, als Zivilgesellschaft, Bürgerbewegungen und Nichtregierungsorganisationen durch Aktionen vor Ort zur Umsetzung universalisierbarer Rechtsstaatlichkeit beitragen. Unter Bezug auf liberalistische, an Kant orientierte Konzepte sozialer Demokratie, wie die von Rawls und Habermas, plädiere ich, allerdings ohne ein spezifisches linkes Votum, für die Neugestaltung deliberativer und partizipativer Demokratie zum Zwecke der Beförderung der Menschenrechte, die realisiert werden soll durch ein internationales Überlegungsgleichgewicht