Der emotionale und intentionale Mensch bei Max Scheler

Internationales Jahrbuch für Philosophische Anthropologie 2 (1):137–148 (2011)
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Abstract

Die Untersuchungen von Max Scheler zu Emotionen und der Intentionalität von affektiven Prozessen sind auch für Nicht-Phänomenologen überaus aufschlussreich. Denn man findet bei ihm systematisches Arbeiten, das sich der Wichtigkeit und der Grenzen der logischen Analyse ebenso bewusst ist, wie denen der empirischen Forschung. Darüber hinaus ist sein Nachdenken darauf gerichtet, den Menschen sowohl als denkendes Wesen, das zu höheren Reflexionen in der Lage ist, als auch als empfindendes ‚Naturwesen’ mittles philosophischer Überlegung zu verstehen. Max Scheler steht damit in einem gewissen Gegensatz zu der ihm vorangegangenen Kantisch geprägten deutschen Philosophietradition, aber auch zu der ihm nachfolgenden, rein begrifflich orientierten analytischen Philosophietradition. Dennoch ist eine erneute Scheler-Lektüre gerade vor dem Hintergrund der letzteren, nämlich der Geschichte der analytischen Philosophie höchst aufschlussreich.

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Eva-Maria Engelen
Universität Konstanz

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