Monadic hierarchies and the great chain of being
Abstract
Nach Leibniz ist der Schliissel zu metaphysischer Wahrheit Gottes ontologische und moralische Perfektion. In Übereinstimmung mit seiner unendlichen Güte erschafft Gott eine maximal perfekte Welt. Diese maximale Perfektion beinhaltet, daß alle Aspekte der Erschaffungen Gottes einem Gesetz der Kontinuität gehorchen – "die Natur macht keine Sprünge", und daher beinhaltet jeder Übergang Kontinuität. Die unendliche Güte Gottes beinhaltet auch unendliche Gerechtigkeit. Für Leibniz verlangt die Gerechtigkeit Gottes aber, daß die Kreaturen, die für ihre Handlungen verantwortlich sind, besonderer Art sein müssen: sie wurden im Bilde Gottes erschaffen; das heißt, daß sie selbst rationale Schöpfer sind. Dies scheint einen grundsätzlichen Unterschied von alien anderen Kreaturen vorauszusetzen, was aber augenscheinlich einen Verstoß gegen das Gesetz der Kontinuität wäre. Die Autoren behandeln die Frage, ob Leibniz tatsächlich beide Prinzipien benutzt und ob – und wenn ja wie – er das folgegerecht tun kann