Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (
1991)
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Abstract
In der vorliegenden Arbeit wird versucht, das Phanomen des Kulturellen zu verstehen aus seinem Zusammenhang mit oder seinem Verhaltnis zu dem Phanomen des Spielerischen. Dabei wird ausgegangen von der Frage nach dem Menschen, verbunden mit der Feststellung, dass dieser auf Grund seiner Bewusstseinskraft eine Position zwischen der Natur einerseits und seiner Idee von Leben andererseits einnimmt. Dadurch besitzt er die Fahigkeit, aus dem -bloss- naturlichen Dasein, das den Bedingungen des Wachstumsprinzips unterstellt ist, mehr zu machen. Dieses -Mehr- beinhaltet die Verbesserung, Verschonerung, Vereinfachung, Erweiterung der Lebensmoglichkeiten. Auf der Basis von Erfahrungen, Erkenntnissen und Bewertungen macht der Mensch sich das Leben schoner, bewohnbarer... Die auf der Basis der menschlichen Idee und Urteilskraft entstandenen Spiele und Kulturen sollten jedoch immer in der Verantwortung gegenuber der Lebenstotalitat stehen..."