Abstract

Is there an objective notion of disability and superability that can be employed in discussion of genetic alteration? In this article I suggest that there are such objective notions. Nevertheless, I point to factors which may distinguish between the morality of genetic therapy for disability and genetic enhancement policies. These factors include the importance of helping the worst off first, the reasonableness of risks relative to goals, and the importance of certain types of autonomy. Gibt es objektive Begriffe von Körperbehinderung und körperlicher Überlegenheit, die in der Diskussion über genetische Veränderungen verwendet werden können? Der Beitrag behauptet, daß es solche objektiven Begriffe gibt. Trotzdem arbeitet die Autorin Gesichtspunkte heraus, die auf Unterschiede in der moralischen Beurteilung von gentherapeutischen Maßnahmen gegen Körperbehinderungen einerseits und von Verfahren zu genetischen Verbesserungen andererseits hinweisen. Zu diesen Gesichtspunkten gehören der Gedanke, daß den am schlimmsten Betroffenen zuerst geholfen werden muß, der Gedanke, daß zwischen den gesteckten Zielen und den Risiken, die zu ihrer Erreichung eingegangen werden, eine vernünftige Relation bestehen muß, und die Überlegung, daß bestimmten Arten von Autonomie eine sehr hohe Bedeutung zukommt