Subjekt und Geschichte bei Arthur Schopenhauer und Theodor Lessing

Perspektiven der Philosophie 31 (1):125-148 (2005)
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Abstract

Arthur Schopenhauer hat Theodor Lessings Denken nachhaltig beeinflußt. Dies gilt auch für das Konzept der Struktur eines Subjekts. Schopenhauer spaltet die Leistungskraft des Subjektes auf in ein empirisch-wollendes und ein ,,reines Bewußtsein", Lessing unterscheidet das empirisch-psychologisch wollende Vermögen des Subjektes von dem der intuitiven Vernunft. Dem Subjekt wird bei Schopenhauer und Lessing zugunsten des irrationalen Willens die Autonomie abgesprochen. Das denkende Bewußtsein, ein prinzipienmächtiges freies Subjekt kann hier gegenüber dem Willen keine Priorität mehr beanspruchen. Der Bedeutung und Funktion dieses nur als Faktum begriffenen Subjektes wird in der Geschichtsauffassung von Schopenhauer und Lessing nachgegangen. Dieses Subjekt vermag eine Authentizität und Objektivität von Geschichte und damit auch von sich selbst nicht mehr zu vermitteln

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