Abstract
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Kritik an der Philosophie von Ludwig Klages, die in den 1920-ern Jahren seine Zeitgenossen wie Helmuth Plessner, Georg Misch und etwas später in den 1930-ern Jahren auch Max Bense übten. Der Gegenstand der Kritik war vor allem seine These von der grundlegenden Opposition von Geist und Seele aber auch seine graphologischen Schriften. Im Zentrum der hier vorgelegten Analyse steht die Herausarbeitung der Inkongruenz dieser kritischen Stimmen, die sich darauf bezieht, dass Klages sowohl den naturalistischen als auch irrationalistischen Vorwürfen ausgesetz ist.