Abstract
Es handelt sich um einen Versuch, den modernen Sport zwischen einem vermeintlich unpolitischen Phänomen und politischer Instrumentalisierung zu verorten. Moderner Sport ist die spielerische Inszenierung des Prinzips der bürgerlichen Revolution, nämlich der Umstellung aller Verhältnisse auf Indirektheit. Als entscheidendes Vermittlungsglied wird sich das Prinzip der Konkurrenz herausstellen. Um dies noch mit der dem Sport eigentümlichen Heiterkeit nehmen zu können, wird abschließend auf den Spuren romantischer Geselligkeit gefragt, was daran schön sein soll