Abstract
Der Artikel befasst sich zunächst mit Ralf Stoeckers Analyse des Krankheitsbegriffs, speziell mit der Auffassung, dass es sich um einen Bündelbegriff handelt, der verschiedene Dimensionen des Phänomens Krankheit verbindet. Im Anschluss wird ein mögliches Szenario entworfen, in dem es gar keinen Krankheitsbegriff mehr gibt und damit die steuernde Funktion beim Zugang zu Gesundheitsressourcen wegfiele. Wäre es gut, wenn der gebrechliche Begriff der Krankheit, wie Stoecker ihn ebenfalls bezeichnet, das Zeitliche segnete?