Abstract
Die Lesarten des modernen Utilitarismus – im allgemeinsten Sinne eine philosophische Denkrichtung, welche das Gute mit dem Nützlichen in eins setzt – haben sich im Verlaufe seiner über 200-jährigen Geschichte als sehr vielschichtig erwiesen. Nimmt man dazu noch die dagegen vorgebrachte Kritik und deren jeweilige Verteidigungen, so stellt sich die Diskussion um jene ethische Theorie sowohl als äußerst heterogen wie auch als hoch aktuell dar. Vor diesem farbigen Hintergrund will dieser Artikel die allen utilitaristischen Ansätzen zu Grunde liegenden gemeinsamen Annahmen aufzeigen, um von hier aus Möglichkeiten und Grenzen im Hinblick auf ihre pädagogischen Implikationen und Konsequenzen abzuwägen.