Authentifizierungen: Studien zu Formen der Text- und Selbstidentifikation

Würzburg: Ergon Verlag (2010)
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Abstract

Authentizität entwickelte sich im Lauf der letzten Jahrzehnte von einem ominösen "Wort aus der Fremde" (Theodor W. Adorno) zu einem omnipräsenten "Hauptwort der Moderne" (Alessandro Ferrara). Die vorliegenden Studien verfolgen das Ziel, die Grundlagen für ein genaueres Verständnis des Begriffs der Authentizität und der mit ihm verbundenen Verfahren der Authentifizierung zu schaffen, indem sie zentrale historische Ausprägungen und diskursive Verwendungsweisen ordnen und zueinander in Beziehung setzen. Im Fokus der Untersuchung steht dabei der historische Wechsel von Objekt- zu Subjektauthentizität, in dessen Folge sich Verfahren der Authentifizierung zunehmend von überlieferten geschriebenen Texten (Textidentifikation) auf anwesende sprechende Individuen (Selbstidentifikation) verlagern. Mit der differenzierten Ausarbeitung der Begrifflichkeit von Authentizität und dem Vergleich verschiedener Formen der Authentifizierung wird in den ersten drei Abschnitten des Buches ein literatur-und sozialwissenschaftlich ausgerichtetes Beschreibungs- und Analyseinstrumentarium entwickelt, dessen Tauglichkeit und Ergiebigkeit im abschließenden vierten Abschnitt in Form von Lektüren dreier autobiografischer Texte aus dem Umfeld der "Neuen Subjektivität" konkret demonstriert wird.

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