Freiheit als Lebensform. John Stuart und Harriet Taylor Mills Freiheitsschrift im Licht einer Philosophie der Lebenskunst

In Günter Gödde, Jörg Zirfas & Eike Brock (eds.), Leiden und Lebenskunst: Biographisch-philosophische Studien zu Krisen, Therapien und Wandlungen. Springer Berlin Heidelberg. pp. 119-131 (2023)
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Abstract

Die von John Stuart Mill und seiner Partnerin Harriet Taylor Mill gemeinsam verfasste Freiheitsschrift (On Liberty) kann nicht auf eine moralisch oder politisch bestimmte Freiheitskonzeption beschränkt werden. Sie ist vielmehr ein Plädoyer für die Möglichkeit einer selbst gewählten individuellen Lebensform und behandelt deshalb ein zentrales Thema der philosophischen Lebenskunst. Sie entstand als Reaktion auf den Konformitätsdruck der viktorianischen Gesellschaft, die das lange unverheiratete Paar erdulden musste. On Liberty betont das Recht von Männern und Frauen gleichermaßen, ihr Leben auch bewusst gegen herrschende Konventionen zu gestalten und entwirft Grundzüge eines lebenspraktischen Falsifikationismus, der auf die Bedeutung einer ständigen Erfahrungskorrektur für die Wahl von Lebenszielen hinweist.

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