Das Ziel dieses Textes ist, die Aufmerksamkeit auf einige Voraussetzungen, die als wichtig für besseres Verständnis des Denkens scheinen, das zusätzlich als „kritisches“ bezeichnet wird, zu richten. Zuerst wird einleitend konstatiert, dass die Rede vom „kritischen“ Denken im Kontext der Ausbildung aufgetreten ist, und es wird daran erinnert, dass „Kritisches“ ein wesentlicher Bestandteil des Denkens überhaupt ist. Deshalb werden verschiedene Vernunfttypen vorgestellt, aus denen sich verschiedene Rationalitäts- und Denktypen entwickeln. Dabei wird an zeitgenössische Kritik an der Absolutierung der westlichen dihairetischen (...) Rationalität erinnert, wonach es gezeigt wird, wie sich aus der Einheit der Vernunft die Pluralität von Rationalitäten entwickelt hat. Im folgenden Abschnitt wird die ursprüngliche Vernunft als Einheit von Logos und Mythos dargestellt, fortgesetzt von der Thematisierung dessen, was aus der Perspektive der dihairetischen Rationalität nicht als der Vernunft Zugehöriges anerkannt wird – das Andere der Vernunft. Darauf folgt die Darstellung der Anerkennungsmöglichkeit der Rationalität des Anderen der Vernunft, welche sich in der Metapher und der analogischen Rationalität zeigt. Nächstes Kapitel diskutiert einige Folgemanifestierungen der dihairetischen Rationalität und mit diesen Folgen verbundene Schwierigkeiten in Bezug auf Voraussetzungen der Fähigkeitsentwicklung des kritischen Denkens. Zum Schluss werden einige Bedingungen für kritisches Denken dargestellt. (shrink)

Autor kritički propituje uvjete i mogućnosti dijaloga između prirodnih znanosti i teologije stvaranja na primjeru dogmatičara Alexandrea Ganoczya. Ganoczy se služi responzorijskom metodom: razvija teologiju stvaranja »od dolje«, konstituirajući zajedničke »platforme« dijaloga gradeći na principu komplementarnosti uz pomoć analogije, te otkrivajući sličnost u načinu izražavanja prirodnih znanosti i teologije . Kao posebna tematska područja teološke refleksije rezultata prirodnih znanosti obrađuju se: samoorganizacija materije i creatio continua; prostorno vremenski kontinuum i vječnost; mozak, duh i Duh Božji; kreativnost i stvaranje te pitanje (...) zla i grijeh.The author analyzes critically the conditions and possibilities of dialogue between natural sciences and theology of creation of the dogmatist Alexandre Ganoczy. Ganoczy uses responsorial method: he develops theology of creation “from below”, constituting common “platforms” of dialogue and building on the principle of complementarity using analogy and discovering similarities in the manner of expression of both natural sciences and theology .The following areas of theological reflection on the results of natural sciences are subject to analysis: selforganization of matter and creatio continua; space-time continuum and eternity; brain, spirit and the Spirit of God; creativity and creation and the question of evil and sin.However, although Ganoczy manages to show that common platforms are much more then modest conclusion that science and theology are not contradictory, in certain topics the dialogue seems to be too associative and the discourse superficial, so that the whole project gains partly essayistic significance. (shrink)