Das logische Problem des Übels gilt weitgehend als gelöst, weil es zumindest logisch möglich zu sein scheint, dass alles Leid und jeder Schmerz in der Welt zur Erlangung von höherwertigen Gütern logisch notwendig ist. Doch diese Sicht ist widerlegt, wenn es auch nur einen einzigen Schmerz oder ein einziges Leid gibt, bei dem es nicht möglich ist, dass dieser Schmerz oder dieses Leid zur Erlangung eines höherwertigen Gutes logisch notwendig ist. Und die Aussichten, einen solchen Fall zu finden, (...) sind nicht schlecht. Wenn Kant Recht hat, dass Menschen niemals nur als Mittel gebraucht werden dürfen, ist z.B. jedes Leid und jeder Tod eines unschuldigen Kindes durch kein Gut der Welt zu rechtfertigen. Jedes Wesen, das den Tod eines solchen Kindes um eines anderen Zieles willen in Kauf nimmt, handelt unmoralisch und kann daher nicht im christlichen Sinne allmächtig, allwissend und allgütig sein.Many philosophers think that the logical problem of evil is dissolved since it is at least logically possible that all pain and all suffering in this world is logically necessary for the attainment of a more valuable good. This view, however, is refuted if there is at least one pain or one suffering that can be shown not to be logically necessary for the attainment of a more valuable good. And the prospects for finding such an evil are not bad. If Kant is right that no person is ever be treated only as a means the suffering and death of an innocent child cannot be justified by any good in the world. A being who accepts the death of an innocent child for the attainment of whatever good is acting immorally and, therefore, cannot be all-powerful, all-knowing and supremely good as the Christian god is supposed to be. (shrink)

Wenn Präsident Kennedy nicht erschossen worden wäre, hätte er dann Nordvietnam bombardiert? Das weiß Gott allein. Oder doch nicht? Weiß wenigstens Er, was Kennedy getan hätte? ... Die Jesuiten behaupteten unter anderem, daß viele menschliche Handlungen in dem Sinne frei seien, daß die Ausführenden nicht logisch oder kausal gezwungen seien, sie auszuführen. („Frei“ wird im vorliegenden Aufsatz stets in diesem Sinne verwendet werden.) Wie behält Gott dann die Kontrolle über die menschliche Geschichte? Nicht dadurch, daß Er menschliche Handlungen kausal determiniert, (...) wie die Dominikaner geglaubt zu haben scheinen , sondern indem Er Umstände herbeiführt, von denen Er weiß, daß wir in ihnen freiwillig Seinen Plänen entsprechend handeln werden. (shrink)

In den Abschnitten X und XI der Dialoge über Natürliche Religion legt Hume seine Ansichten zum traditionellen theologischen Problem des Übels dar. Humes Anmerkungen zu diesem Thema scheinen mir eine reichhaltige Mischung aus Einsichten und Irrtümern zu enthalten. Mein Ziel in diesem Aufsatz besteht darin, diese entgegengesetzten Elemente seiner Diskussion zu entwirren.

Die Welt ist voller Leid. Gott ist entweder unfähig, es zu verhindern – dann ist Er nicht allmächtig –, oder Er will es nicht verhindern – dann ist Er nicht vollkommen gut. Seit Generationen wird dies als das schlagendste Argument gegen den Glauben angesehen, daß ein allmächtiges und allgütiges Wesen existiert. Natürlich haben Theisten sich die größte Mühe gegeben, eine angemessene Erwiderung vorzubringen. ... Selbst wenn nur ein einziges Individuum unnötigerweise für einen kurzen Moment eine leichte Unannehmlichkeit zu ertragen hätte, (...) wäre das Problem logisch ebenso real – obwohl es nicht so schmerzhaft wäre oder möglicherweise sogar unbemerkt bliebe. (shrink)

Die Welt ist voller Leid. Gott ist entweder unfähig, es zu verhindern – dann ist Er nicht allmächtig –, oder Er will es nicht verhindern – dann ist Er nicht vollkommen gut. Seit Generationen wird dies als das schlagendste Argument gegen den Glauben angesehen, daß ein allmächtiges und allgütiges Wesen existiert. Natürlich haben Theisten sich die größte Mühe gegeben, eine angemessene Erwiderung vorzubringen. ... Selbst wenn nur ein einziges Individuum unnötigerweise für einen kurzen Moment eine leichte Unannehmlichkeit zu ertragen hätte, (...) wäre das Problem logisch ebenso real – obwohl es nicht so schmerzhaft wäre oder möglicherweise sogar unbemerkt bliebe. (shrink)

Marco Benasso behandelt in diesem Buch Fragen wie: Verschärft die Annahme der Evolutionstheorie das Problem des Übels? Liegt vielleicht hierin die wahre Herausforderung von „Glaube und Evolution“? Zumindest könnte man dies mit mehr Recht behaupten, als diejenigen, die in der Vereinbarkeit von Schöpfungsbericht und Evolutionstheorie einen Widerspruch zu sehen meinen. Das Problem des Übels in all seinen Facetten gilt einhellig als das stärkste Argument gegen die Rationalität des Theismus. Die Annahme einer evolutionären Entstehung der Artenvielfalt verschärft (...) dieses Problem in entscheidender Hinsicht. Es sind neue Ansätze gefragt, wenn man naturwissenschaftliche Ergebnisse ernst nehmen will und gleichzeitig den Glauben an Gott rational rechtfertigen möchte. (shrink)

A quebra no que se refere às certezas da fé, a ênfase da própria experiência e os horrores do século XX levaram ao surgimento de uma vaga de (anti-)teodiceias. Aos ataques por parte do ateísmo correspondem do lado dos teólogos ou um certo resentimento em relação a Deus ou a sua desculpa mediante um pôr-em-questão da sua omnipotência. Surgiram desta forma propostas de carácter ora dualistico ora monístico que fizeram com que a resposta clássica ao problema tivesse progressivamente ficado quase (...) reduzida ao âmbito do ininteligível (veja-se o caso da incompreensão das teses ontológicas referentes ao carácter deficitário do mal). Foi sobretudo em confronto com a tonalidade afectiva desta discussão que surgiu a "free-will-defense" da racionalidade, muito embora a questão seja aqui a de saber até que ponto não têve ela por isso de pagar um preço demasiado alto. Em referência à dupla questão de Boécio na obra "Consolação da Filosofia", o autor do presente artigo defende, por um lado, a não solubilidade do problema da teodiceia: "Si Deus est, unde mala?" - Néscio! Por outro lado, no entanto, o autor constata também que a reflexão sobre a experiência de si não só justifica, como até exige, uma abertura à esperança da fé: "Si vero Deus non est, unde bona?" Seio quod nonl Facto é que desta forma, diz o autor, nos confrontamos com a realidade do bem seja isso a propósito da exigência moral que experimentamos ou do protesto que levantamos contra a realidade do mal. Ora é esta auto-revelação do poder da realidade do santo e do bem que não só nos permite, mas também de nós exige a Esperança da sua manifestação final. /// Breakdown in what concerns faith certainties, emphasis on experience of the self, and the horrors of the XX century led to a wave of (anti)-theodicies. To the attacks on the atheist's side correspond, according to the theologian's side, either some resentement related to God or their excuse by means of calling in question God's omnipotence. Thus, some proposals of either dualistic or monistic character came up and made the classical answer to the problem progressively reduced to unintelligible bounds (take a look at the incomprehension of the ontological theses concerning evil's deficient character). It was mostly in confrontation with the affective tonality of this discussion that the "free-will-defense" of rationality appeared, though the question here is knowing up to what point it didn't have to pay a too high price. Referring to Boethius double question in "The Consolation of Philosophy", the author of the present article defends, on the one hand, the non-solubility of the problem of theodicy: "Si Deus est, wide mala?" — Nescio! On the other hand, however, the author also notices that the reflexion on self-experience does not only justify, as it also demands an opening to faith's hope: "Si vero Deus non est, uncle bona? "Scio quod non! In fact in this way, says the author, we confront ourselves with the reality of good whether it is in reference to the moral demand that we experiment or to the protest we raise against evil's reality. Now, it's this self-revelation of the power of reality of the saint and good that not only allow us, but also demands from ourselves the Hope of its final manifestation. /// Verlust an Glaubensgewißheit, Betonung eigener Erfahrung und die Schrecken des 20. Jh. haben eine ganze Flut von (Anti-)Theodizeen ausgelöst. Atheistischen Angriffen entsprechen bei Theologen Groll auf Gott oder seine Entschuldigung durch Bestreitung seiner Allmacht. Dualistische wie monistische Antwortversuche leben auf; die klassische Antwort wird kaum noch verstanden (siehe besonders das Mißverständnis der ontologischen These vom Mangel-Charakter des Übels). Einer um sich greifenden Emotionalisierung gegenüber tritt die "free-will-defense" für Rationalität ein; aber zahlt sie für ihren Lösungsvorschlag nicht einen zu hohen Preis? - Im Rückgriff auf die Doppelfrage in Boethius' "Trost der Philosophie" wird hier vertreten: Einerseits ist das Theodizeeproblem unlösbar - "Si Deus esty unde mala?" Nescio! Anderseits berechtigt aber, ja ruft gewissenhafte Selbsterfahrung zur Glaubenshoffnung - "Si vero Deus non est, unde bona? "Scio, quod non! Nun aber begegnet uns Gutes, zunächst im sittlichen Anspruch an uns wie im Recht unseres Protestes gegen das Böse. Diese Selbstoffenbarung der Macht des Heilig-Guten erlaubt, ja fordert die Erwartung seines endgültigen Selbsterweises. (shrink)

Recht impliziert Rechthaben. Wer Recht setzt oder sich darauf beruft, glaubt in der Regel, daß er recht hat. Vom Rechthaben aber ist es nicht weit zur Rechthaberei, in der eine Intensivierung des Rechthabens gesehen werden kann. Da diese nun beim Kampf ums Recht mehr oder weniger natürlich erscheint, kann man meinen, Recht beruhe im Grunde auf Rechthaberei. Das aber weist zu einer Kritik des Rechtsbegriffs, denn Intensivierungen gehen meist über das dem Normalen gemäße Maßvolle hinaus.Nach Ausführungen über die der Rechthaberei (...) allgemein angelasteten Übel wird hier die dem Juristischen eigene Rechthaberei behandelt. Sie ist am deutlichsten und bedenklichsten bei modernen rechtsetzenden Ereiferungen in Gesetzen, Verordnungen und Anordnungen, aber auch Gewohnheitsrecht und Naturrecht sind von ihr nicht frei.Neben Rechthabereien beim Schaffen verbindlicher Rechtsnormen werden diese beim Berufen auf solche Normen untersucht. Gerechtfertigt wie sie im Interesse der einzelnen Menschen und der Rechtsordnung auch sein mögen, sollte man nicht vergessen, daß das Recht als bloßes Menschenwerk bloß ein ethisches Minimum ist, erdgebunden aber nicht notwendig ehrverbunden, und deshalb von üblen Rechthabereien auch im Rechtsverkehr absehen.Zum Wohle des Rechten kommt man so vielleicht zu einem von Rechthabereien immer mehr erlösten Recht.Die hier aufgezeigten Probleme wurden in der Hoffnung angeschnitten, rechthaberischen Versuchungen nicht erlegen zu sein. (shrink)

Die vorliegende Arbeit ist aus Studien übel' das Problem des Natur rechtes entstanden, in deren Verlauf sich immer deutlicher hera~sgestellt hat, daß dieses Problem nur einen Teilaspekt universell verbreiteter und das vor- und außerphilosophische Denken ebenso wie die sogenannte traditionelle Philosophie zumindest maßgeblich mitbestimmender Formen der Weltauffassung darstellt. Der Fortgang _~ieser Untersuchungen hat in einer Reihe von Aufsätzen seinen Niederschlag gefUhden, die seit 1950 erschienen sind und auf die hier fallweise zurückgegriffen wird. Während eines Studienaufenthaltes an der Harvard-University (...) (1953/54) ist der Plan des Buches endgültig ausgereift, doch verzögerte sich der Abschluß des Manuskriptes infolge anderweitiger beruflicher Inanspruchnahme bis zum Beginn dieses Jahres. Dem Verfasser ist bewußt, daß der Ausdruck "Metaphysik" äußerst vieldeutig ist, so daß vielleicht mancher Leser hier nicht das behandelt finden wird, was er unter Metaphysik versteht. Doch beziehen sich die folgenden Untersuchungen zweifellos auf Doktrinen, die nach einem sehr verbreiteten Sprachgebrauch als metaphysisch bezeichnet werden wld die in der traditionellen Philosophie eine hervorragende Rolle gespielt haben bzw. heute noch spielen. (shrink)

Die vorliegende Arbeit ist aus Studien übel' das Problem des Natur rechtes entstanden, in deren Verlauf sich immer deutlicher hera~sgestellt hat, daß dieses Problem nur einen Teilaspekt universell verbreiteter und das vor- und außerphilosophische Denken ebenso wie die sogenannte traditionelle Philosophie zumindest maßgeblich mitbestimmender Formen der Weltauffassung darstellt. Der Fortgang _~ieser Untersuchungen hat in einer Reihe von Aufsätzen seinen Niederschlag gefUhden, die seit 1950 erschienen sind und auf die hier fallweise zurückgegriffen wird. Während eines Studienaufenthaltes an der Harvard-University (...) (1953/54) ist der Plan des Buches endgültig ausgereift, doch verzögerte sich der Abschluß des Manuskriptes infolge anderweitiger beruflicher Inanspruchnahme bis zum Beginn dieses Jahres. Dem Verfasser ist bewußt, daß der Ausdruck "Metaphysik" äußerst vieldeutig ist, so daß vielleicht mancher Leser hier nicht das behandelt finden wird, was er unter Metaphysik versteht. Doch beziehen sich die folgenden Untersuchungen zweifellos auf Doktrinen, die nach einem sehr verbreiteten Sprachgebrauch als metaphysisch bezeichnet werden wld die in der traditionellen Philosophie eine hervorragende Rolle gespielt haben bzw. heute noch spielen. (shrink)

La Lectura Ordinaria super sacram scripturam attribuée à Henri de Gand fut conservée dans un seul manuscrit qui date de la fin du 13e ou du début du 14e siècle . Sa description et son histoire ont été faites par le dr. Raymond Macken en 1972, qui est aussi l'éditeur de l'ouvrage. L'édition critique du texte nous a permis de constater l'existence de certaines ressemblances entre son contenu et les autres œuvres d'Henri de Gand, sûrement authentiques. Déjà avant l’édition de (...) R. Macken, et etant donnée l'importance considérable de Platon et d'Avicenne dans les pages de la Lectura, Beryl Smalley parlait de l'attribution de l'ouvrage à Henri «as a working hypothesis». Cependant, nous devons d'abord à R. Macken, et après à Gordon A. Wilson, les examens les plus complets du problème de l'attribution résultant de la comparaison du texte avec les Quodlibeta et la Summa. (shrink)

Summary It is usually supposed that biological design arguments are made obsolete by Darwinian evolutionary theory. However, philosopher Alvin Plantinga and others have defended the continued possibility of a rational “design discourse”, in which biological order is taken as a sign of God’s purposeful action. In this article, I consider two objections to design discourse: a theological objection to biological design based on the problem of natural evil, and the evolutionary objection, according to which evolutionary theory removes the justification (...) for any biological design perception. Whereas Plantinga’s own response utilizes the arguments of the Intelligent Design movement, I argue in favor of utilizing “design discourse” as part of a theistic evolutionist view. (shrink)

Isaac de Pinto was an active financier, economist and homme de lettres. Descending from a Jewish family of Portuguese origin, he lived in Amsterdam, Paris and London. Throughout his life, he enjoyed close relationships and made regular contact with important figures of the European Enlightenment. The main purpose of this article is to show that the concern with the Jewish problems, namely those relating to the difficult economic situation of the Portuguese nation in Amsterdam in the second half of the (...) eighteenth century, is a key factor in explaining the ongoing moral and apologetic dialogues that Isaac de Pinto maintained separately with Voltaire and Diderot. ☆ The authors are most grateful for the comments and suggestions provided by Antoin Murphy and two referees of this journal. The usual disclaimer applies. (shrink)

Neuausgabe des 1925 von A. Buchenau übersetzten Textes. Der Text wurde anhand der Gerhardtschen Ausgabe der Originaltexte durchgängig redaktionell bearbeitet. Mit Register der Schriften und Namen.

On Carlos Moya's Reply to the Argument from Luck Resumen: Esta nota crítica se centra en el argumento de Carlos Moya (2017, 168-70) a favor de la conclusión de que el Argumento de la Suerte representa en realidad un problema mayor para los compatibilistas que para los libertaristas. La Sección 1 introduce brevemente el Argumento de la Suerte. La Sección 2 discute la distinción de Moya entre dos concepciones de deliberación práctica, y propone una manera alternativa a la de Moya (...) de entender la crítica al libertarismo que se basa en la condición de que cualquier decisión libre debe tener una explicación contrastiva. Finalmente, la Sección 3 resume la respuesta libertarista de Moya al Argumento de la Suerte, y sugiere un modelo alternativo de determinismo que Moya podría considerar para completar su argumento. Palabras clave: libre albedrío, Argumento de la Suerte, libertarismo, compatibilismo, explicación contrastiva, determinismo. Abstract: This review focuses on Carlos Moya’s (2017, 168-70) argument for the conclusion that the Argument from Luck actually represents a greater problem for compatibilism than for libertarianism. Section 1 briefly introduces the Argument from Luck. Section 2 discusses Moya’s distinction between two conceptions of practical deliberation, and suggests a justification that Moya does not consider for the condition that any free decision must have a contrastive explanation. Finally, Section 3 summarizes Moya’s libertarian response to the Argument from Luck, and suggests an alternative model of determinism that Moya might consider to complete his argument. Keywords: free will, Argument from Luck, libertarianism compatibilism, contrastive explanation, determinism. (shrink)

A cursory view of the history of ethical thinking shows the presence of a limited variety of 'styles of ethical reasoning', a term used in analogy of Crombie's 'styles of scientific reasoning' for systems of thought that set their own standards and techniques for providing evidence. Each style of reasoning tends to suggest a specific role for ethicists. Styles are appropriate relative to particular contexts of problems and require special institutions to flourish. Herman De Dijn's discussion in Taboes, monsters en (...) loterijen of the problems hybridsproduced in biomedicine and biotechnology pose for the symbolic order is shown to rest on two 'styles of ethical reasoning', viz, 'postulation of principles' and 'hermeneutics'. It is argued that both styles fall short, but for different reasons. 'Postulation of principles' is ill-equipped to answer problems posed by a world of change. Hermeneutics requires a pace of time and institutions not available in current society. Confronted with the problems De Dijn discusses, therefore two separate problems arise. Ethicistsnot only have to learn how to account for the hybrids that biomedicine and biotechnology produce, they also have to think about and contribute to institutional innovation. Rather than opening a space for discussing both tasks, De Dijn's styles of reasoning close off this matter. (shrink)

Phrasing the question is one of the most delicate points of a referendum. A first problem is to choose the most important alternatives. Several procedures to select these alternatives and to avoid some kinds of manipulation, exist. There are a lot of arguments for the voting on principles, but also a lot against.The Swiss criterion for «unity of matter» is not workable; a new criterion is proposed. The danger of suggestivity is real. Rules to prevent these dangers are discussed. (...) Finally, some remarks are made on the problem «who decides on the question?». A neutral commission is wishful. (shrink)

Na gruncie myśli współczesnej próbowano określić pojęcie wynikania logicznie poprawnego. Odsyła to do pojęcia form (logicznych) wypowiedzi logicznie prawdziwych, a więc do formuł tautologicznych. W dyskusji na ten temat jedno ze stanowisk ma charakter syntaktyczny i zewnętrzny (Frege, Russell), inna ma charakter semantyczny i wewnętrzny. Formuła tautologiczna to z definicji formuła prawdziwa dla wszystkich interpretacji liter schematycznych. Jak rozumieć pojęcie "wszystkie interpretacje”? Istnieje w tym względzie kilka propozycji; jedna z nich pochodzi od Tarskiego, inna od Hilberta i Ackermanna. Pokazując, dlaczego (...) te definicje są niewystarczające, autor traktuje problem jako otwarty. (shrink)

Les deux livres de Sartre sur l’image posent un problème d’interprétation rarement traité. Le premier, L’Imagination, s’achève sur un vibrant hommage à la théorie husserlienne de l’image. Le second, L’Imaginaire, qui faisait initialement partie d’un même volume, propose une théorie inédite de l’imagination qui ne cite pas une seule fois Husserl, et qui s’en démarque fortement. Sartre a-t-il changé de point de vue d’un livre à l'autre ? Ou faut-il comprendre que son hommage à Husserl était d’emblée un hommage critique, (...) porteur de lourds désaccords explicités par L’Imaginaire ? Cet article répond à ces questions en cernant les lignes de fracture décisives entre les deux auteurs. (shrink)

Traditionally, Christians have hold the two following beliefs: the belief that God is omniscient, omnipotent, and perfectly good on the one hand and the belief that God has actualized a possible world in which some people freely reject Christ and are damned eternally, while others freely accept Him and are saved on the other. The combination of these two beliefs seems to result in a contradiction. This serious and well-known problem is called the soteriological problem of evil. In (...) this article the author, on the basis of William Lane Craig's Molinist theory, argues that there is no contradiction between these beliefs and that, therefore, there is no soteriological problem of evil, unless one adds two premises. The theory of middle knowledge shows that there is no good reason to accept the second of these. Therefore, there is no contradiction between belief in a perfectly good, omniscient, and omnipotent God and the eternal damnation of some people in this world. This Molinist account is defended against some philosophical and theological objections that have been raised against it. Finally, the author tries to show that, although Craig's concept of transworld damnation is helpful to offer a defense of the compatibility of the two traditional Christian beliefs mentioned above, it does not help us to offer a theodicy of post-mortem evil.ZusammenfassungIn der christlichen Tradition finden wir die folgenden beiden Überzeugungen: einerseits, dass Gott allwissend, allmächtig und vollkommen gut ist und anderseits, dass er eine mögliche Welt aktualisiert hat, in der einige Menschen Christus freiwillig ablehnen und ewig verloren gehen, während andere ihn freiwillig annehmen und gerettet werden. Es hat den Anschein, dass die Kombination dieser beiden Überzeugungen in einen Widerspruch mündet. Aufgrund der Molinistischen Theorie William Lane Craigs sucht Verfasser zu erweisen, dass diese beiden Überzeugungen sich nicht widersprechen – es sei denn, dass zwei fragwürdige Prämissen hinzugefügt würden. Die Theorie der scientia media zeigt, dass es keine guten Gründe gibt, um die zweite dieser Prämissen zu akzeptieren. Es besteht also kein Widerspruch zwischen der Überzeugung, dass Gott allwissend, allmächtig und vollkommen gut ist, und der Überzeugung, dass einige Menschen ewig verloren gehen. Diese Molinistische Theorie wird gegenüber einigen philosophischen und theologischen Einsprüchen verteidigt. Schliesslich versucht der Verfasser nachzuweisen, dass, obwohl Craigs Konzept der transworld damnation für eine Verteidigung des christlichen Glaubens gebraucht werden kann, es nicht gebraucht werden kann für eine Theodizee hinsichtlich postmortalem Übel. (shrink)