Abstract
Seit seinem erstmaligen Auftauchen in Karel Čapeks Roman Rossums Universal Robots aus dem Jahr 1920 dominieren humanoide Roboter, d. h. dem menschlichen Vorbild in Körperbau sowie kognitiven und motorischen Fähigkeiten nachempfundene Maschinen, das populäre Bild von Robotern. Dabei sind das Design und der Bau einer Maschine, die Informationen aus mehreren hochentwickelten Sensoren in einer intelligenten Art und Weise in Echtzeit zu verarbeiten vermag und sich zugleich auf zwei Beinen sturzfrei fortbewegen kann, eine hochkomplexe Aufgabe. Die Bewältigung eines solchen Maßes an technischer Komplexität ist zudem für die meisten bereits bestehenden oder angedachten Einsatzdomänen für Roboter schlicht unnötig.