Abstract
Mit besonderem Fokus auf die klangliche Dimension der Schule beschreibt Elise v. Bernstorff, ausgehend von ihren Notizen während mehrerer Schulbesuche, einen Tag in einer inklusiven Gesamtschule in einer deutschen Großstadt. Dabei werden konventionalisierte, institutionalisierte sowie,undefinierte‘ Praktiken und Aneignungenprozesse beschrieben. Der Versuch, eine performative dichte Beschreibung als analytisches Werkzeug im Forschungsprozess zu entwickeln, stellt auch eine Annäherung an implizite, sensorische und situative Formen von Wissen dar.