Abstract
Ausgehend von Jacques Rancière lässt sich das Verhältnis von Ästhetik und Politik erneut, wie schon im deutschen Idealismus, als Einheit eines Widerspruchs begreifen. Rancière verknüpft dieses Verhältnis mit einem romantischen Begriff von Politik. Unabhängig davon aber rekonstruiert er es ‚historisch-apriorisch‘ unter dem genannten idealistischen Prinzip. Für das Konzept des Spiels hat das, über Rancière hinausgehend, ambivalente Konsequenzen. Seine Attraktivität wie Kalamität werden bestimmt durch die ‚Regime‘ der Moderne, die sich als ausdifferenzierte Formen des dialektischen Widerspruchsprinzips erweisen