Maschinerie

In Wolfgang Fritz Haug, Frigga Haug, Peter Jehle & Wolfgang Küttler (eds.), Historisch-kritisches Wörterbuch des Marxismus. pp. 1-14 (1994)
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Abstract

Der von Marx in K I ausgearbeitete Begriff fasst M als »gegliedertes Maschinensystem« (23/401), »technische Einheit« (400) der »Kooperation gleichartiger« oder »Kombination verschiedenartiger« und einander ergänzender »Arbeitsmaschinen« (401), die ihren »Impuls« vom »Herzschlag des gemeinsamen ersten Motors« mittels eines »Transmissionsmechanismus« empfangen (400). Ihre Anwendung, »das moderne Fabriksystem« (442), ergibt »das ökonomische Paradoxon, dass das gewaltigste Mittel zur Verkürzung der Arbeitszeit in das unfehlbarste Mittel umschlägt, alle Lebenszeit des Arbeiters und seiner Familie in disponible Arbeitszeit für die Verwertung des Kapitals zu verwandeln« (430). Möglich wird dies, weil M die »Leistungsfähigkeit des Werkzeugs« von »den persönlichen Schranken menschlicher Arbeitskraft [emanzipiert]« (442). Indem mit »dem Arbeitswerkzeug auch die Virtuosität in seiner Führung« – sowie die dafür erforderliche Muskelkraft – »vom Arbeiter auf die Maschine« übergeht (ebd.), produziert M »teils durch Einstellung dem Kapital früher unzugänglicher Schichten der Arbeiterklasse« (430) – »jugendliche Arbeiter (unter 18 Jahren), Weiber und Kinder [bilden] das weit vorwiegende Element des Fabrikpersonals« (473) –, »teils durch Freisetzung der von der Maschine verdrängten Arbeiter, eine überflüssige Arbeiterpopulation« (430)

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Kaan Kangal
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