New York: G. Olms (
2005)
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Abstract
Die Entfaltung der originaren Sprachphanomenalitat unter den drei Hauptaspekten von Spracheroffmmgen, Bedeutungsstrukturen und Sprachpathos ergibt sich aus der Grundfrage nach dem Verhaltnis von Sprache und Welt eineseits sowie Sprache und Affektwirklichkeit andererseits. Dieser Gedanke eines vor-perzeptiven Sagens bei Husserl, Heidegger, Merleau-Ponty und Wittgenstein wird mit Nietzsche vertieft, und zwar als Analyse der transzendentalen Einbildungskraft im Sinne jener Imago mundi, die reiner Affekt als Grund jeder logoshaften Auberung ist. Zusammen mit einer weiteren Darstellung des Mythos als Dichtung verdeutlich dies, das alles vorstellende Sprechen stets auch affektives Ur-sagen bleibt. Deshalb schliebt diese sprachphanomenologische Untersuchung mit einem kritischen Ausblick auf den Begriff der Kommunikation heute, um fur diesen die lebensoriginare Realitat des Austausches gegenuber allem blob Informativen in Erinnerung zu rufen.