Optische Experimente in Goethes Arbeitszimmer. Mutmaßungen über die apparative Ausstattung und deren räumliche Anordnung

Goethe-Jahrbuch 2016 (133):112-125 (2017)
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Abstract

Nachdem Ritter am 22.2.1801 die UV-Strahlen entdeckt hatte, besuchte er Goethe und machte mit ihm am Vormittag des 25.2.1801 optische Versuche; vermutlich hat er ihm sein bahnbrechendes Experiment zum UV-Licht gezeigt. Die räumlichen Gegebenheiten in Goethes Arbeitszimmer legen einen Versuchsaufbau nahe, der sich gut rekonstruieren lässt: Das Sonnenlicht wurde zwischen 12 und 13 Uhr durch ein Loch im linken Fensterladen seines Arbeitszimmers und durch eine durchlöcherte Pappschablone auf Goethes großes Wasserprisma geleitet und anderthalb Meter weiter hinten in Form eines newtonischen Spektrums aufgefangen. Wie dieses Spektrum ausgesehen haben dürfte, zeigt eine Computersimulation.

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