Abstract
Im Beitrag werden Ergebnisse einer empirischen Studie zum Philosophieren mit Kindern vorgestellt: Für die Dauer eines Schuljahres wurde untersucht, wie Kinder insbesondere auf den Einsatz abstrakter, externer, in sich geschlossener, philosophischer Gedanken reagieren. Es ließ sich beobachten, dass Kinder derartige fremde Gedanken tendenziell zunächst eher ablehnen. Allerdings gehen sie in ihrer Ablehnung durchaus findig und auf philosophisch interessante Weise vor. Aufgrund dieser Beobachtungen plädiere ich in diesem Beitrag dafür, beim Philosophieren mit Kindern abstrakte Zugänge einzusetzen. Abschließend skizziere ich Vorschläge für die konkrete Umsetzung in der Praxis.