Wittgensteins Tractatus und die Selbstbezüglichkeit der Sprache

Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften (1987)
  Copy   BIBTEX

Abstract

Im System des Tractatus logico-philosophicus von L. Wittgenstein ist ein Schwerpunkt zu erkennen: die Selbstbezüglichkeit der Sprache. Diese begründet gleichzeitig Möglichkeit und Grenze von Sprache und Philosophie. Einerseits muss Sprache autark, selbstregulativ, also implizit selbstbezüglich sein: sinnvolle Sätze sind Entformalisierungen von Möglichkeiten von Sinn, diese sind Formalisierungen von sinnvollen Sätzen - nur in diesem Kreislauf ist Sprache möglich. Andererseits kann Sprache nicht explizit selbstbezüglich sein: ein Sprachsystem kann selbst nicht seine Möglichkeiten von Sinn darstellen, ohne im infiniten Regress der Selbstexplikation zu versanden oder sich im Paradox der Selbstaufhebung zu verstricken - philosophische Erkenntnisse, Möglichkeiten von Sinn «zeigen» sich.

Other Versions

No versions found

Links

PhilArchive

External links

Setup an account with your affiliations in order to access resources via your University's proxy server

Through your library

Analytics

Added to PP
2015-02-03

Downloads
83 (#254,106)

6 months
80 (#76,518)

Historical graph of downloads
How can I increase my downloads?

Author's Profile

Citations of this work

No citations found.

Add more citations

References found in this work

No references found.

Add more references