Köln: Herbert von Halem Verlag (
2009)
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Abstract
Dieses Buch untersucht, was in den jeweiligen Theorieansätzen mit Bildhandeln‹ gemeint ist, indem eine Reihe von philosophischen und kunstwissenschaftlichen Ansätzen zum Verhältnis von Bild und Handlung vorgestellt und systematisiert werden. Vier paradigmatische Handlungstypen werden voneinander differenziert, die spezifische Verwendungsmöglichkeiten von Bildern umfassen. Die ersten zwei – Bildspiele‹ und Bildakte‹ – beruhen auf der sprachphilosophisch motivierten Prämisse, dass die Verwendung von Bildern der Struktur eines Sprachspieles oder eines Sprechaktes entspricht. Diese Prämisse bezieht sich auf Verwendungsweisen, durch die materiellen Gegenständen der Bildstatus zugeschrieben wird. Demgegenüber werden zwei weitere Bildhandlungstypen vorgestellt, wonach Bilder nur dann verwendet werden können, wenn ihr Bildstatus bereits feststeht. Diese Bildhandlungstypen werden mit einem Vergleich von Bildern und Werkzeugen sowie der Kategorie Probehandlungen‹ thematisiert.