Repräsentation und Bedeutung. Ein Argument gegen eine naturalisierte Bedeutungstheorie

Zeitschrift für Philosophische Forschung 59 (4):555 - 575 (2005)
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Abstract

Das Projekt einer Rettung der interpretativen und reflexiven Dimension des Menschen steht für Naturalisten wie Fodor ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn gelingt es nicht, jene Dimension naturwissenschaftlich zu reformieren, sie also definitorisch oder anderweitig auf nicht-intentionale Begriffe zurückzuführen, muß daraus der Schluß gezogen werden, Intentionalität sei als Phänomen nicht existent. Eine Naturalisierung mentaler Kategorien verlangt nun ebenfalls, eine Bedeutungstheorie nach naturalistischen Kriterien zu formulieren. Mehrere Versuche in diese Richtung hat Fodor unternommen. Seine Bedeutungstheorie ist eine kausalistische und – gegen die Tradition – atomistische. In diesem Beitrag soll es darum gehen, zu zeigen, daß zum einen Fodors Repräsentationstheorie, mit der er Intentionalität naturalistisch reformieren will, seinen selbst gestellten Bedingungen nicht zu genügen vermag, und daß zum anderen seine Bedeutungstheorie vor allem zwei Nachteile hat: erstens beruht sie auf einer falschen Prämisse, die obendrein zum Skeptizismus führt, und zweitens formuliert sie sich den Bedeutungsholismus als einen Gegner zurecht, der in dieser Weise gar nicht existiert

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