Pop mit Wellmer als Kunst hören. ›Spiele um Bedeutung‹ und ›bedeutsame Gehalte‹ in Coldplays »Clocks«

In Nikolaus Urbanek & Melanie Wald-Fuhrmann (eds.), Von der Autonomie des Klangs Zur Heteronomie der Musik: Musikwissenschaftliche Antworten Auf Musikphilosophie. Stuttgart: J.B. Metzler. pp. 49-69 (2018)
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Abstract

§ 1 Den in jüngerer Zeit erschienenen musikphilosophischen Büchern ist gemein, dass sie sich fast ausnahmslos auf sogenannte Kunstmusik konzentrieren. Gegenwärtige Formen populärer Musik, Volkmusiken, Jazz oder Musik nicht-westlicher Kulturen werden zumeist nicht erwähnt, zugleich suggerieren die Autoren in ihren Titeln oder Untertiteln jedoch, hier werde über die Musik in größtmöglicher Allgemeinheit und Abstraktion gesprochen. Die Gründe für diese Fokussierung auf die kunstmusikalische Tradition mögen auch in der Sozialisation der Autoren liegen; angeraten wären dann allerdings der Verzicht auf verabsolutierende Formulierungen sowie ein begründender Hinweis auf die Einseitigkeit. So aber wird implizit oder expressis verbis die Überzeugung vermittelt, ›Kunstmusik‹ sei der einzig lohnende Gegenstand einer philosophischen Auseinandersetzung mit Musik.

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