Ce livre fournit des armes intellectuelles pour penser quelques problèmes de la démocratie aujourd'hui. Comment reconstruire des valeurs sans les soumettre à une transcendance non humaine? Comment redonner de la valeur à la politique, articuler politique et éthique sans dissoudre la politique dans la morale? Henri Drei éclaire ces questionnements par une enquête sur Machiavel et Montesquieu. Pour transformer les conceptions de la république et de la démocratie, de la guerre et de la paix, de la liberté et (...) du bien-être individuel et collectif, ces deux écrivains politiques modifient le sens d'un mot-valeur au fondement du lien social : " vertu ". Mais la grande nouveauté de cette étude est de révéler en quoi le penseur est de part en part un écrivain, et ses actes, des actes textuels. Des actes destinés à produire des lecteurs vertueux, c'est-à-dire citoyens et actifs. Il y a chez Machiavel et Montesquieu une théorie et une pratique des rapports entre socialisation politique et socialisation de la signification. Pas de vie commune sans valeurs partagées, pas de valeurs partagées sans mots pour les dire et les interroger. Pour penser la démocratie aujourd'hui? pas d'électorat actif sans lectorat créatif. Pour un dépassement de la vertu républicaine et guerrière par une vertu démocratique et pacifique? Tel est l'enjeu de ce déplacement qui fait passer Henri Drei, et ses lecteurs avec lui, de Machiavel à Montesquieu. (shrink)

This paper analyzes Kant's thesis in the Tugendlehre that there are certain ends that we are obligated to adopt. It contends that none of the three arguments which Kant advances in support of this thesis succeeds and that the attempted reconstruction by Nelson Potter likewise fails. It then maintains that the argument does work, if one brings in, as an implicit premise, transcendental freedom. Finally, it is argued that this late doctrine of obligatory ends marks a significant advance over the (...) treatment of broad duties in the Grundlegung and can serve as a basis for defending Kant's ethics against the familiar emptiness charge. Der Beitrag untersucht die These Kants in der Tugendlehre , daß es bestimmte Zwecke gibt, zu deren Verfolgung wir verpflichtet sind. Dabei stellt sich heraus, daß keines der drei Argumente, die Kant zur Stützung dieser These verwendet, durchgreift und daß der diesbezügliche Rekonstruktionsversuch von Nelson Potter ebenso fehlschlägt. Es wird weiterhin die Ansicht vertreten, daß die Argumentation dann überzeugt, wenn man die transzendentale Freiheit als Prämisse einbezieht. Schließlich wird gezeigt, daß diese späte Lehre Kants von den Zwecken, die zugleich Pflicht sind, einen erheblichen Fortschritt gegenüber der Behandlung der weiten Pflichten in der Grundlegung bedeutet und eine Grundlage dafür bietet, Kants Ethik gegen den üblichen Vorwurf des leeren Formalismus in Schutz zu nehmen. (shrink)

"Was ist das Wesen des Lachens? Was steckt hinter dem Lächerlichen? Was haben die Grimasse eines Clowns, ein Wortspiel, eine Verwechslung in einem Schwank, eine geistvolle Lustspielszene miteinander gemeinsam?" In seinem elegant geschriebenen Essay 'Das Lachen', der 1900 in drei separaten Aufsätzen in der 'Revue de Paris' erschien und ein Jahr später sehr erfolgreich als Buch veröffentlicht wurde, entwickelt Henri Bergson eine Theorie des Komischen als soziales Verhältnis. Er konzentriert sich dabei vor allem auf das Auslachen: Unter (...) class='Hi'>drei verschiedenen Aspekten (Bewegungskomik, Situations- und Wortkomik, Charakterkomik) untersucht Bergson an vielen Beispielen, weshalb uns etwas lächerlich erscheint, und stellt fest, daß es stets der Übergang vom Lebendigen zum Mechanischen, zum Automatismus, bzw. das 'Mechanische im Lebendigen' ist, das zum Lachen reizt. 'Das Lachen' behandelt bereits 'in nuce' die Frage, um die Bergsons gesamtes Werk kreist: wie das Lebendige, das 'Werden' angemessen beschrieben werden kann, ohne in die Begrifflichkeit der klassischen repräsentationslogischen Philosophie zurückzufallen. Weil das 'Lachen' darüber hinaus eine Theorie künstlerischer Kreativität enthält, wurde Bergson mit diesem Buch zum Propheten einer ganzen Generation symbolistischer Künstler und Literaten. Der Text wurde von Roswitha Plancherel-Walter ins Deutsche übertragen; der Band enthält im Anhang Bergsons Nachwort zur 23. Auflage von 1924. (shrink)

Der Artikel berichtet über die Tätigkeit auf dem Gebiet der Wissenschaftstheorie in der Schweiz. Ein einleitender Abschnitt orientiert über die bestehenden Vereine, Institute und Zeitschriften. Es werden dann die drei wichtigsten Richtungen der Forschung behandelt: Es werden daneben auch einige mehr individualistische Anliegen kurz berührt.

Durch die Unterstützung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig ist es möglich geworden, drei Arbeiten der Öffentlichkeit zu übergeben, die im Juni 1936 mit dem „Richard Avenarius-Preis“ ausgezeichnet worden sind. Die unterzeichnete Kommission, die stiftungsgemäß von der Akademie eingesetzt wird, hatte im Jahre 1934 eine Preisaufgabe ausgeschrieben, deren Wortlaut folgender war: „Welche Konsequenzen haben die Quantentheorie und die Feldtheorie der modernen Physik für die Theorie der Erkenntnis?“ Nicht weniger als 17 Arbeiten wurden bis zu dem gestellten Termin eingereicht. (...) Sie zeugten nicht nur durch ihren Umfang, sondern zum größeren Teil auch durch ihren Gehalt von dem leidenschaftlichen Ernst, mit dem heute die überraschenden Ergebnisse der exakten Forschung nach ihrer philosophischen Tragweite durchdacht werden. (shrink)

Ernst Cassirer (1874-1945) gilt mit seiner Philosophie der symbolischen Formen als Begrunder der Kulturphilosophie. Henri Bergson (1859-1941) war lange Zeit einer der beruhmtesten franzosischen Denker und ist im Deutschen bekannt als Lebensphilosoph. Und Alfred North Whitehead (1861-1947) kennt man als Mathematiker und, mit Bertrand Russell, Herausgeber der Principia Mathematica, weniger als Philosophen. Doch dass sie alle drei in ahnlicher Weise eine Philosophie der Erfahrung als dynamisches System entworfen haben, das die philosophische Tradition revolutioniert und als Fundament fur die (...) heute interessantesten philosophischen Stromungen gelten kann, ist wenig bekannt. In diesem Buch wird die Originalitat und Eigenstandigkeit dieser drei grossen Philosophen gezeigt, indem ihr gemeinsamer phanomenologischer Ansatz vorgefuhrt und ausgebaut wird: die Dynamisierung der Form und die Betonung der Kreativitat, die es ermoglichen, Erfahrung als die Entstehung von etwas Neuem zu denken. (shrink)

This work has been selected by scholars as being culturally important and is part of the knowledge base of civilization as we know it. This work is in the public domain in the United States of America, and possibly other nations. Within the United States, you may freely copy and distribute this work, as no entity (individual or corporate) has a copyright on the body of the work. Scholars believe, and we concur, that this work is important enough to be (...) preserved, reproduced, and made generally available to the public. To ensure a quality reading experience, this work has been proofread and republished using a format that seamlessly blends the original graphical elements with text in an easy-to-read typeface. We appreciate your support of the preservation process, and thank you for being an important part of keeping this knowledge alive and relevant. (shrink)

The ArgumentThe status of the person is analyzed as represented by the life sciences under the influence of modern physico–chemical and molecular biology.At the same time the linguistic structure of reality as seen through formalized scientific discourse is not that of a language, but rather that of operational symbolisms, so that the judeo–Greek tradition of Verb as creating and Logos as procreating — which is probably at the origin of the surprising confidence in the possibility of dominating nature through words (...) and formulae — could be suc–cessful only through the depersonalization of language.Notwithstanding appearances, the phenomena of structural and functional self–organization do not really change this situation.In this context the question of the status of the person and of the intentional subject has to be dealt with pragmatically, giving up the notion of a unified scientific theory that would take into consideration at the same time the experi–mental sciences and the human sciences as linking subjectivity and intentionality. (shrink)

Henri Bergson (1859-1941) is one of the truly great philosophers of the modernist period, and there is currently a major renaissance of interest in his unduly neglected texts and ideas amongst philosophers, literary theorists, and social theorists. Creative Evolution (1907) is the text that made Bergson world-famous in his own lifetime; in it Bergson responds to the challenge presented to our habits of thought by modern evolutionary theory, and attempts to show that the theory of knowledge must have its (...) basis in a theory of life. (shrink)

Cet ouvrage n'est ni un commentaire ni une explication d'obedience historiciste ou deterministe. Par questionnement, lecture et interpretation, l'auteur a voulu produire une semantique philosophique. La doctrine des idees est ainsi reexaminee a la convergence des problemes du langage, de la science et de la cite (logos, episteme, polis). Elle ne peut plus des lors etre interpretee sous l'hypothese de l' idealisme. Elle se manifeste comme une serie de questions de sens ou s'indique une philosophie de la raison. Partout ou (...) le logos nous porte, c'est la qu'il faut aller, tel en serait le mot d'ordre, mais avec la precision qu'a l'articulation du mythique et du theorique, du tragique et du philosohique, et plus profondement de la deraison et du logos, le rationalisme platonicien n'est fait que de raison. (shrink)

The final published book by Nobel Prize-winning author and philosopher Henri Bergson (1859-1941), La pensée et le mouvant (translated here as The Creative Mind), is a masterly autobiography of his philosophical method. Through essays and lectures written between 1903 and 1923, Bergson retraces how and why he became a philosopher, and crafts a fascinating critique of philosophy itself. Until it leaves its false paths, he demonstrates, philosophy will remain only a wordy dialectic that surmounts false problems. With masterful skill (...) and intensity, Bergson shows that metaphysics and science must be rooted in experience for philosophy to become a genuine search for truth. And in the quest for unanswered questions, the spiritual dimension of human life and the importance of intuition must be emphasized. A source of inspiration for physicists as well as philosophers, Bergson's introduction to metaphysics reveals a philosophy that is always on the move, blending man's spiritual drive with his mastery of the material world. (shrink)

THE VALUE OF SCIENCE INTRODUCTION The search for truth should be the goal of our activities; it is the sole end worthy of them. Doubtless we should first bend our efforts to assuage human suffering, but why ? Not to suffer is a negative ...

Die Entwicklungsgeschichte des Lebens in all ihrer Lückenhaftigkeit läßt doch schon ersehen, wie sich der Intellekt kraft ununterbrochenen Fortschritts in aufsteigender Linie, über die Reihe der Wirbeltiere hin bis zum Menschen, herausgebildet hat. Sie zeigt uns in der Fähigkeit des Verstehens einen Ausläufer der Fähigkeit des Handelns, eine immer schärfere, immer mehrgliedrigere, immer geschmeidigere Anpassung des Lebewesens an die gegebenen Existenzbedingungen. Woraus zu folgern wäre, daß unser Intellekt im engeren Sinn des Worts dazu bestimmt sei, die vollkommene Verwebung unseres Körpers (...) in seine Umgebung zu sichern, die Beziehungen der äußeren Dinge aufeinander vorzustellen, kurz: dazu, die Materie zu denken. Und tatsächlich wird dies einer der Schlüsse unserer Arbeit sein. (shrink)

La dissertation sur Origène de Jean Pic de La Mirandole dans l'Apologia.--La dissertation sur Origène de Pierre Garcia dans les Déterminations magistrales.

Si la vie est une évolution, alors elle doit expliquer jusqu'à la connaissance, l'intelligence, la science et la technique de l'homme, l'homo faber ; si il y a en elle de la création, alors ce n'est pas un postulat extérieur, mais dans son histoire et dans notre vie même qu'on doit l'expérimenter. dans L'évolution créatrice, Bergson pousse ainsi la théorie de l'évolution et l'expérience de la " durée " jusqu'au bout, sans admettre ni une création transcendante ni une vie sans (...) émergence ou nouveauté. Les conséquences traversent toute la science, la théorie de la connaissance, et la philosophie, de 1907 à aujourd'hui. La première édition critique des œuvres de Bergson, dans laquelle s'inscrit le présent volume, répond à un double principe : offrir d'abord le texte intégral du livre tel que l'a publié Bergson, dans sa pagination de référence inchangée ; le compléter ensuite par un dossier comportant des notes historiques et philosophiques ainsi que les variantes éventuelles du texte, une table analytique de l'ouvrage, une série originale d'index, une anthologie des " lectures " majeures et une bibliographie commentée. (shrink)

Unlike some other reproductions of classic texts (1) We have not used OCR(Optical Character Recognition), as this leads to bad quality books with introduced typos. (2) In books where there are images such as portraits, maps, sketches etc We have endeavoured to keep the quality of these images, so they represent accurately the original artefact. Although occasionally there may be certain imperfections with these old texts, we feel they deserve to be made available for future generations to enjoy.

This article addresses the problem of legislation and adjudication in early states, offering examples from Africa and other parts of the world. It discusses the problems of legitimacy and governance, especially in the context of multi-ethnic populations. For some of its generalizations it draws upon a previous study of twenty-one early states.

Excerpt from Le Materialisme Actuel Cette pensee s'impose a nous que la France est peut-etre aujourd'hui le pays du monde ou la preoccupation de la vie spirituelle travaille le plus profondement les consciences. On est en quete et la recherche devient toujours plus inquiete, plus ardente des idees, des croyances qui per mettront a la personne humaine de deployer toutes les virtualites qu'elle Sent au dedans d'elle et que le materialisme, le mecanisme broyait._ On est en train de poser comme (...) un axiome evident ce qui etait, il y a quelques annees la suggestion presque risquee de l'esprit nouveau il faut avoir une ame. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. (shrink)

Introduction: Myth and reality, by H. and H.A. Frankfort.--Egypt: The nature of the universe. The function of the state. The values of life. By J.A. Wilson.--Mesopotamia: The cosmos of the state. The function of the state. The good life. By T. Jacobsen. Conclusion: The emancipation of thought from myth, by H. and H.A. Frankfort.

Volume 20, Issue 7, July 2020, Page W1-W1.

The objective of this study is to analyze the measurability and interfirm comparability of sustainability performance through the qualitative content analysis of 12 sustainability reports of mining firms using the Global Reporting Initiative guidelines. The systematic comparison of information disclosed in 92 GRI indicators sheds light on the reasons underlying the impossibility of rigorously measuring and comparing the sustainability performance of firms from the same sector, which are supposed to be strictly following the same reporting guideline. These reasons include qualitative (...) aspects of sustainability, lack of compliance with GRI protocols, indicator contingency, ambiguous or incomplete information, data heterogeneity, and report opacity. The study makes it possible to return to the very notion of sustainability, its meaning, and flexible application by organizations. The results are discussed from three different theoretical perspectives, each of which proposes possible and complementary explanations of the main findings. (shrink)

Dieu trompeur et malin génie. La valeur de l’évidence liée au problème de l’origine de l’homme. Le malin génie comme artifice méthodologique qui disparaît après avoir rempli son office. Le rôle de la véracité divine lié à la thèse de la création des vérités éternelles.