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    Wie wirkt Psychoanalyse?Victor Blüml - 2025 - Psyche 79 (3):187-214.
    Wie wirkt Psychoanalyse? Deutung oder Beziehung, Einsicht oder Erfahrung? Diesen fundamentalen Fragen des psychoanalytischen Prozesses geht der vorliegende Beitrag nach. Ausgangspunkt ist James Stracheys grundlegender Artikel zur therapeutischen Wirkung der Psychoanalyse; dessen Modell der mutativen Deutung wird detailliert herausgearbeitet. Anschließend wird die Rolle von Omnipotenz und Einsicht in Bezug auf psychische Veränderung untersucht. Dabei wird unter Rückgriff auf Autoren wie Segal, Etchegoyen und die Barangers versucht, ein genuin psychoanalytisches Verständnis von Einsicht zu entwickeln, das wesentlich auf in der Übertragungsbeziehung gemachter (...)
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  2. Rezension: Mächtlinger, Veronica, Genau hinschauen – Frühe ­Verletzungen und Potenziale der Entwicklung.Johann Georg Reicheneder - 2025 - Psyche 79 (3):257-260.
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  3. Szenische Fallarbeit.Jörg M. Scharff - 2025 - Psyche 79 (3):215-249.
    Der vorliegende Beitrag möchte die psychoanalytische Fallarbeit in der Gruppe um einen unmittelbareren, sinnlich basierten Zugang zum aktuellen Beziehungsgeschehen ergänzen und stellt dazu einen neuartigen Ansatz vor. Das Verfahren wird in seiner Methodik beschrieben, die Charakteristika des Arbeitsraumes werden erläutert und an Fallbeispielen veranschaulicht. Als Dreh- und Angelpunkt des Fallseminars figuriert eine ausgewählte Minisequenz, die vom Vortragenden szenisch verkörpert wird und über das leibhaftige Miterleben aller Teilnehmer den Boden für das analytische Träumen und die Arbeit in der Gruppe bildet.
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  4. Rezension: Tuckett, David; Allison, Elisabeth; Bonard, Olivier; Bruns, Georg J.; Christopoulos, Anna L.; Diercks, Michael; Hinze, Eike; Linardos, Marinella; Sebek, Michael, Knowing what psychoanalysts do and doing what psychoanalysts know.Herbert Will - 2025 - Psyche 79 (3):250-256.
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  5.  5
    Zeit« für »das Volk.Lisa Baraitser - 2025 - Psyche 79 (2):135-164.
    Der vorliegende Beitrag berichtet von zwei Tagungen, die 2021 im Londoner Freud Museum stattfanden und aus denen ein Sonderheft der Zeitschrift »Psychoanalysis and History« hervorging. In diesem Heft werden »soziale Kliniken« von São Paulo bis Südlondon beschrieben, »psychosoziale« Projekte, die die Psychoanalyse als ein kritisches Analyseinstrument zum Verständnis sozialen Leidens anbieten. Die Autorin entwickelt Gedanken über den zeitlichen Charakter dieser Kliniken, d.h. ihre spezifische Verwendung der Zeit als Teil der Behandlung, und über die Situation dieser Projekte, die trotz ihrer Prekarität (...)
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  6.  3
    Rezension: Dimitrijević, Aleksandar; Buchholz, Michael B., From the abyss of loneliness to the bliss of solitude.Marcos Herrera Burstein & Soledad Escalante - 2025 - Psyche 79 (2):173-178.
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  7.  1
    »Containing« und sozialer Konflikt im Arztberuf.Marleen Jacobs & Oliver Decker - 2025 - Psyche 79 (2):99-133.
    Ärztliches Handeln unterliegt gesellschaftspolitischem Wandel. Ziel der hier vorgelegten qualitativen Fallstudie war es, Folgen gesellschaftlicher Konflikte auf ärztliches Handeln zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden Gruppendiskussionen mit Ärzten zu ihren Erfahrungen mit Geflüchteten 2015/16 in Sachsen und Bayern durchgeführt und tiefenhermeneutisch ausgewertet. An den Ergebnissen wird gezeigt, dass sowohl die Verwaltung als auch die politische Kultur und das gesellschaftliche Umfeld eine Funktion für Ärzte übernehmen, die als »Containment« begriffen werden kann. Zudem ließ sich so herausarbeiten, welche Konsequenzen es für das (...)
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  8. »Heimat« – gemischte Gefühle.Sylvia Zwettler-Otte - 2025 - Psyche 79 (2):166-171.
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  9.  6
    Die psychoanalytische Kunst zu leben oder: Das eigene Schicksal lieben lernen.Amy Allen - 2025 - Psyche 79 (1):3-19.
    Der Beitrag versteht Psychoanalyse als eine Theorie und Praxis des guten Lebens, die die Werkzeuge an die Hand geben könne, das Schicksal umzuschreiben. Dabei gehe es nicht um Selbsturheberschaft oder Selbstschöpfung, sondern um Anerkennung, sogar Bejahung des Schicksals als Ausgangspunkt der eigenen psychischen Wiederbelebung. Vergänglichkeit und Verlust seien wesentliche Merkmale der menschlichen Existenz; die Sehnsucht nach Dauer und Unsterblichkeit dagegen ein kindlicher Wunsch, eine Verleugnung der Realität. Gerade wegen der Allgegenwart und Unvermeidbarkeit von Verlusterfahrungen bestehe die reife Reaktion auf einen (...)
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  10. Affektregulierung in Initial- und Finaltraum.Simon Kempe, Werner Köpp & Lutz Wittmann - 2025 - Psyche 79 (1):21-52.
    Initial- und Finalträumen wird in der psychoanalytischen Literatur eine besondere diagnostische und prognostische Bedeutung beigemessen, deren thematische Entsprechung dagegen nur selten beschrieben. Versteht man diese Besonderheit als Hinweis auf einen zentralen Konflikt, so kann vergleichend analysiert werden, wie sich die Traumdynamik um diesen Dreh- und Angelpunkt entfaltet. Am Beispiel des manifesten Initial- und Finaltraums einer Patientin soll das Veränderungspotenzial der trauminhärenten Affektregulierung mittels des Zurich Dream Process Coding Systems untersucht werden. Dabei liegt der Fokus auf der Erfassung der Ressourcen der (...)
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  11.  5
    Orientierungen in der Psychoanalyse: generelle Theorie – klinische Theorie – analytische Subjektivität.Herbert Will - 2025 - Psyche 79 (1):54-83.
    Ausgehend von den Modellen Wälders und Schmidt-Helleraus beschreibt der Autor, wie psychoanalytisches Wissen sich heute in drei Dimensionen organisiere: (1) der Metapsychologie und generellen Theorie, (2) der klinischen Theorie und Behandlungstechnik und (3) der analytischen Subjektivität. Ihre unterschiedlichen sozialen Orte (Schreibtisch – Falldiskussion – Behandlungszimmer) seien mit unterschiedlichen Referenzbereichen und Arten des Nachdenkens verbunden. Der Autor legt einen Schwerpunkt auf die analytische Subjektivität, weil deren Perspektive erst in neuerer Zeit angemessen ausgearbeitet werde. Zu ihren Besonderheiten gehöre es, einen fühlenden Denkraum (...)
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  12.  2
    Rezension: Rolnik, Eran, Redekur.Annegret Wittenberger - 2025 - Psyche 79 (1):85-88.
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