Abstract
Ideen und Modelle einer ökologisch nachhaltigen Gesellschaft sind zunehmend gefragt, verharren aber in Nischen. Ein zentraler Grund, so die These dieses Beitrages, ist die Dominanz eines asketischen Ansatzes, welche mit dem Aufruf zur Selbstbegrenzung einen potentiellen Gegensatz vermittelt: das gute Leben versus das nachhaltige Leben. Aber jenseits der asketischen Ideale ist durchaus auch ein „Öko-Hedonismus“ denkbar, der die Freude des Seins zum Mittelpunkt einer nachhaltigen Gesellschaft macht.