Krueger, F. Wissenschaften und der zusammenhang des wirklichen; geleitwort.--Buchholz, H. das problem der kontinuität.--Buchholz, h. Die unmöglichkeit absoluter metrischer präzision und die erkenntnistheoretischen konsequenzen dieser unmöglichkeit.--Bergfeld, E. Die axiome der euklidischen geometrie psychologisch und erkenntnistheoretisch untersucht.--Fischer, H. Erlebnis und metaphysik.--Weidauer, F. Zur syllogistik.

Während seit einiger Zeit im Feuilleton ein Kulturkampf zwischen Vertretern des "Gehirns" und des "Geistes" ausgefochten wird, haben führende Neurobiologen und Philosophen – unter Beteiligung einer Soziologin, eines Mathematikers und zweier Physiker - in der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie" eine Sachdiskussion zu den Grenzfragen der Hirnforschung geführt. Neben der hier vorgelegten vollständigen Neuedition dieser Auseinandersetzung umfasst ca. ein Drittel des Bandes sämtliche Beiträge einer bisher unveröffentlichten Schlussrunde, die eine vorläufige Bilanz zieht, die strittig bleibt. Alle Diskussionsteilnehmer sind sich in (...) der Intention einig, dass weder der reduktive Naturalismus noch der ontologische Dualismus von Gehirn und Geist überzeugen können. Uneins bleiben aber nicht nur die Neurobiologen und Philosophen gegen einander, sondern auch die Philosophen und die Neurobiologen jeweils untereinander. Der Dissens betrifft die Frage, wie ihre schwache Gemeinsamkeit methodologisch und geschichtlich, ontologisch und ontisch so durchgeführt werden kann, dass keine Selbstwidersprüche eintreten: Für die Erfüllung des eigenen Anliegens wird noch etwas Anderes in Anspruch genommen, als man selbst zugleich zu erklären vermag. Personale Lebewesen bzw. lebende Personen vollziehen sich anders, als dualistisch konzipiert werden kann. (shrink)

Das Thema Sterbehilfe gilt zu Recht als eines der typischen Themen im Medizinrecht, wird jedoch meistens vor allem unter dem Aspekt des Strafrechts analysiert. Das ist auch in dieser Arbeit nicht anders, in der die Autorin in erster Linie versucht, auf gewisse Schwächen der traditionellen de facto strafrechtlichen Systematik der Sterbehilfe zu verweisen, sowie auch deren üblicher Terminologie. Der Schwerpunkt der gesamten Arbeit liegt in der ausführlichen Analyse der strafrechtlichen Verantwortlichkeit des Arztes bei der Realisierung von Sterbehilfe und Suizidbeihilfe. Vorgestellt (...) werden rechtliche Regelungen einiger europäischen Ländern und Oregon. Größter Wert wird jedoch in der gesamten Arbeit eindeutig auf die praktischen Probleme gelegt, seien es bedingt straffreie Hilfe zum Sterben, Tötung auf Verlangen, Suizidbeihilfe, terminale Sedierung oder Beendigung der weiteren Therapie (inkl. Abschalten der Geräte aufgrund einer Patientenverfügung). Leitmotiv der gesamten Arbeit ist dann das Bemühen, auf Sterbehilfe als Thema zu verweisen, in dessen Rahmen der Respekt vor der Patientenautonomie und der paternalistische Schutz von Leben wertmäßig aufeinander treffen, die oftmals zweifellos in einem Gegensatz zueinander stehen. (shrink)

Zu den Grenzfragen des Lebens. Bioethik als Feld intensiver Auseinandersetzung im fachwissenschaftlichen Diskurs und kontroverser Diskussionen in der breiten Öffentlichkeit. Das Handbuch erläutert die Grundlagen und gibt einen Überblick über Bereiche, in denen bioethische Fragen relevant sind, wie Menschenwürde, Leben, Tod und Krankheit. Daneben widmet es sich den speziellen bioethischen Problemen wie etwa Zulässigkeit von Sterbehilfe, Präimplantationsdiagnostik oder embryonaler Stammzellenforschung und zeigt die Schnittstellen der Bioethik zu anderen Disziplinen und gesellschaftlichen Bereichen auf (Bioethik in der Lehre, Biopolitik, Biorecht und (...) Ethikkommissionen). (shrink)

Die Selbstbestimmung des Patienten wird in liberalen und individualisierten Gesellschaften zu Recht hochgehalten. Doch die Handlungsfreiheit des Einzelnen in einer hochkomplexen, von wissenschaftlich-technischen Rationalitäten durchstrukturierten Welt wächst nur in dem Maße, wie Personen- und Systemvertrauen ermöglicht wird. Denn mit den Handlungsmöglichkeiten der modernen Medizin wachsen auch Verletzlichkeit und Verunsicherung der Akteure. Die Beiträge dieses Bandes aus den Bereichen Philosophie, Medizinrecht, Theologie, Medizinethik und Medizin untersuchen, inwiefern interpersonelles Vertrauen bzw. Systemvertrauen und Selbstbestimmungspraktiken zusammenhängen. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei Institutionen wie dem (...) Krankenhaus sowie Kollektivakteuren wie Familien oder Patientengruppen. (shrink)

Des recherches récentes dans la chôra thasienne ont apporté une éclatante confirmation du texte d'Hérodote (VI, 46-47) évoquant les ressources minières de Thasos. Sur la côte orientale, entre Potamia et Kinyra, ont été repérées de nombreuses mines réparties en trois secteurs sur le versant de la montagne. L'or est le seul métal contenu en quantité suffisante pour être exploitable dans les prélèvements de minerai. Les autres mines évoquées allusivement par Hérodote sont des mines d'or (Limenas), ou de plomb argentifère, de (...) cuivre et de fer (côté occidental de l'île). (shrink)

Dieser Band bietet sechs wichtige, im Original nur schwer zugängliche Aufsätze aus den Jahren 1913-39, in denen Cassirer die Grundzüge des in seinen Hauptwerken entwickelten Erkenntnisbegriffs darlegt und zeitgenössische Mißverständnisse zurückweist. Die Arbeiten dokumentieren die Etappen seines Denkweges von der Erkenntniskritik zur Begründung der Kulturphilosophie und erweisen insbesondere die Eigenständigkeit der Philosophie Cassirers gegenüber der Schule der Neukantianer, der er häufig zugerechnet wird. Inhalt: Erkenntnistheorie nebst den Grenzfragen der Logik; 1913 - Erkenntnistheorie nebst den Grenzfragen der Logik und (...) Denkpsychologie; 1927 - Zur Theorie des Begriffs; 1928 - Inhalt und Umfang des Begriffs; 1936 - Was ist >Subjektivismus. (shrink)

En 1983, un groupe de femmes japonaises francophiles, très intéressées par le féminisme français et les changements rapides de la vie des femmes en France depuis les années 1970, créent la Société Franco-japonaise des Études sur les Femmes. Le but est de promouvoir une meilleure compréhension entre les deux cultures et de développer des liens avec les Françaises sur un grand nombre de questions féminines. Le projet se révéla vite être un succès. Parmi les études entreprises par la Société, l’analyse (...) comparée de l’histoire des Françaises et des Japonaises, domaine très peu exploré alors, a suscité un vif intérêt chez les participantes. Cet article revient sur vingt années de réflexion, de recherche, et d’échange par un groupe d’historiennes non-professionnelles sur les relations entre histoire et expériences de vie personnelles. Il nous montre comment l’étude de l’histoire des femmes dans un contexte international peut être fructueuse et bénéfique, et combien une libre discussion collective, sans tabous, sur ce sujet peut éveiller ou approfondir la conscience féministe. (shrink)

Atticus vecut au IIeme siecle, probablement a la fin du regne de Marc-Aurele. Contre les doctrines de son temps qui cherchait a fusionner les theories de Platon et d'Aristote, Atticus pronait un platonisme epure, loin de tout eclectisme. Cette position philosophique lui valut l'hostilite de ses contemporains, notamment d'Ammonius, et compromit sa reputation aupres de toute la tradition posterieure, si bien qu'aujourd'hui nous ne connaissons ses oeuvres que de maniere indirecte, par Eusebe de Cesaree pour la plus grande partie. Ainsi (...) n'avons-nous de ses ecrits qu'une vision partiale autant que partielle. Il semble avoir ecrit un Traite de l'ame, et des commentaires de grands textes de Platon, comme le Timee ou le Phedon. La presente edition regroupe l'ensemble des fragments attribues, a ce jour, au philosophe neo-platonicien, notamment le texte Contre ceux qui se flattent d'interpreter Platon par Aristote. Une riche notice introductive fait le point sur les connaissances relatives a l'auteur et a son oeuvre, et fournit toutes les informations necessaires a la bonne intelligence cette vaste nebuleuse du neoplatonisme. De judicieux paralleles sont dresses en particulier avec Ammonius. Des notes accompagnent la lecture et sont developpees, en fin de volume, par des notes complementaires. L'ouvrage est en outre enrichi d'un Index Verborum ab Eusebio, d'un Index Fontium ainsi que d'un Index auctorum ab attico laudatorum. (shrink)

It is a commonplace that one of the primary tasks of natural science is to discover the laws of nature. Those who don’t think that nature has laws will of course disagree; but of those who do, most will be in accord with Armstrong when he writes that natural science, having discovered the kinds and properties of things, should “state the laws” which those things “obey” (Armstrong What is a law 3). No Scholastic philosopher would have included the discovery of (...) the laws of nature among the aims of natural philosophy. Regularities there may be in an Aristotelian world, but the focus of inquiry is elsewhere —on natural kinds, powers, qualities, temperaments. There must have been a change of view at some point. The obvious period in which to look for that change is that period in which the notion of law came to the fore in natural philosophy: the seventeenth century. Though there has been occasional dissension, that notion has been with us ever since. Scientists are quite happy to talk about all sorts of laws, from the basic laws of conservation to “phenomenological” and statistical laws. Philosophers, on the other hand, have found them puzzling. The character attributed to laws seems to be in need of explanation, and yet no convincing explanation is at hand; indeed, as I have mentioned, some philosophers think that natural science has no laws, or at least that it doesn’t need to appeal to them to accomplish its ends. My suggestion will be that the configuration of features characteristic.. (shrink)

Roger Ariew, Descartes and the Last Scholastics (Ithaca and London: Cornell University Press, 1999), pp. 256 + ills. $ 45.00. ISBN 0801436036. -/- Roger Ariew, John Cottingham, and Tom Sorrell (eds.), Descartes' "Meditations. Background Source Materials (Cambridge Philosophical Texts in Context) (Cambridge: Cambridge University Press, 1998), pp. xviii +270 £45.00. ISBN 0521481260 (hardback); £ 16.95 ISBN 0521485797.

Being-at-home in a particular, determined, world is dangerous for thinking. For thinking to be thinking/becoming, one should not get too comfortable. For thinking is to not arrive back home, in the same place one begins. But how to escape the world that has created who you are, gave you purpose and a past? How to make sure the future is not a repetition of the Same? How to break away from something that you need? In this article, my aim is (...) not to give one more solution to this fundamental problem that is in essence an ethical problem. For providing a refuge, a new theory, a new methodology, would be providing a new island for those who realise that a flood is endangering their own island. My aim is to exercise the craft of exilic thinking as a way to deal with the contradiction already pointed out by Heraclitus and Parmenides – “We both step and do not step in the same rivers. We are and are not.” Exilic thinking as a craft of fragilising the self establishes a matrixial borderspace through which the impossible becomes possible. (shrink)

Dennis Des Chene - Descartes Reinvented - Journal of the History of Philosophy 45:3 Journal of the History of Philosophy 45.3 498-499 Muse Search Journals This Journal Contents Reviewed by Dennis Des Chene Washington University in Saint Louis Tom Sorell. Descartes Reinvented. Cambridge-New York: Cambridge University Press, 2005. Pp. xxii + 204. Cloth, $75.00. The "reinvented" Descartes of the title denotes the spontaneous Cartesianism of those who, knowingly or not, presuppose or adopt positions resembling those of the historical Descartes. The (...) historical Descartes accepted many propositions Sorell thinks we must reject; what remains, he calls "innocent Cartesianism." It is to the defense of innocent Cartesianism that Sorell's work is largely devoted. The task of the book is twofold: to recover from imputed.. (shrink)

My title, of course, is an exaggeration. The world no more became mathematical in the seventeenth century than it became ironic in the nineteenth. Either it was mathematical all along, and seventeenth-century philosophers discovered it was, or, if it wasn’t, it could not have been made so by a few books. What became mathematical was physics, and whether that has any bearing on the furniture of the universe is one topic of this paper. Garber says, and I agree, that for (...) Descartes bodies are the things of geometry made real ( Ref). That is a claim about the world: what God created, and what we know in physics, is nothing other than res extensa and its modes. Others, including Marion, hold that in modern science, here represented at its origins by Descartes, representation displaces beings: the knower no longer confronts Being or beings but rather a system of signs, a “code” as Marion calls it, to which the knower stands in the relation of subject to object. The Meditations, or perhaps even the Regulæ, are the first step toward the transcendental idealism of Kant. Most of this paper will be devoted to a more concrete question. Physics in the seventeenth century increasingly became a matter of applying mathematical knowledge to the solution of physical problems. The “mixed sciences” of astronomy, optics, and music, sciences then distinct from physics, became models of understanding for all of natural philosophy. My interest here is in one aspect of that development: how particular physical situations are transformed into mathematical. I will look at the work of Descartes and Isaac Beeckman, contrasting their visions of “physico-mathematics”. (shrink)

Aristotle was usually thought to have given two definitions of the soul in the second book of De Anima. The second of these calls it “that by which we live, feel, and think”.1 Of the soul’s three par ts, the vegetative is that by which we live, the sensitive that by which we feel, the rational that by which we think. Human souls have all three parts; animals the vegetative and sensitive; plants only the vegetative.

The notion of an automaton, as it is employed in the natural philosophy of Descartes and his closest followers, has three main components. None of them is new; what is new in early modern philosophy is the uses to which this old notion is put, and the idiosyncrasies into which its components are combined by subsequent philosophers. The thaumaturgic element is never entirely suppressed; but the more down-to-earth usage exemplified in antiquity by Aristotle’s references predominates. The automaton is quite often (...) the opposite of wonderful: phenomena that might excited wonder are proved to be unworthy of it, just by showing that they are the productions of an automaton. The automaton is, first of all, a machine, and therefore an artifact, human or (if the metaphor becomes literal) divine. It offers a model of intelligibility—to use Peter Dear’s term—for a certain class of natural phenomena, namely those we find in living things. But Descartes wants from it something more. In Descartes’ usage, a machine is that which makes itself available not just to “mechanical” explanation, but to a complete explanation, an explanation that makes all others superfluous. Not all machines, of course, are automata. Two further components figure in the notion. One is that automata are typically imitative. From the automata thaumata of Aristotle’s De Motu animalium to the nymphs of Salomon de Caus’s fountains, many automata are likenesses, partaking both of the iconic (to use Peirce’s term) and the symbolic. Moving sculptures proceed moving pictures by over two thousand years. They succeeded if they convinced their audiences that they could do what their prototypes did—where the doing is typically restricted to some few sorts of act. The wind-up mouse skitters across the floor like a real mouse; but it does not eat, nor does it seek the.. (shrink)