What clearly emerges from Hegel's writings is that "Geist" refers to some sort of general consciousness, a single "mind" common to all men. The entire sweep of the Phenomenology of Spirit is away from the "disharmonious" conceptions of men as individuals to the "absolute" conception of all men as one. In the Phenomenology, we are first concerned with the inadequacy of conceptions of oneself as an individual in opposition to others and in opposition to God. This opposition is first (...) resolved in ethics, in the conception of oneself as a member of a family, of a community, of Kant's "Kingdom of Ends," as a citizen of the state, and then in religion, in which one conceives of oneself as "part" of God and a religious community. Absolute consciousness is the explicit recognition of one's identity as universal Spirit. The concept of "Geist" is the hallmark of a theory of self identity--a theory in which I am something other than a person. (shrink)

The first of these two volumes is a second edition of the first part of Jonas' comprehensive scholarly study of Gnosticism, first published in 1934. Except for minor corrections the first edition has been left unrevised. The second volume carries the study up to the third century A.D. A final volume completing the second part is promised for the near future.--R. H.

Der fünfte Band der Reihe trägt den Titel Ethik und Politik aus interkultureller Sicht. Neben einer begrifflichen, methodischen und inhaltlichen Klärung, was aus interkultureller Sicht bedeutet, werden in den verschiedenen Beiträgen ethische und politische Ansätze im heutigen Weltkontext der Philosophie erörtert. Interkulturell orientiertes philosophisches Denken weist alle Zentrismen zurück, ohne jedoch die jeweilige kulturelle Sedimentiertheit in Frage zu stellen. Folgerichtig wird so auch ein jeder Monismus abgelehnt. Das heutige Angesprochensein der Kulturen verlangt von uns, von den beiden Fiktionen einer totalen (...) Identität und völligen Differenz unter den ethischen und politischen Modellen Abschied zu nehmen. Die These von der Überlappung zielt auf das Wahrnehmen von grundsätzlichen Ähnlichkeiten und erhellenden Differenzen in den Ansätzen. Wer einen Pluralismus bejaht, muß auch bereit sein, im Geiste der Toleranz die unterschiedlichen Ansätze zur Ethik und Politik ernst zu nehmen. Wer den Konsens zu sehr betont, liebäugelt mit irgendeinem Identitätsmodell, vernachlässigt den Kompromiß. Tatsache ist jedoch, daß gerade Kompromisse zur Konfliktlösung beitragen. So sind die Beiträge dieses Bandes dem Ziel gewidmet, sowohl eine theoretische Begründung als auch eine praktische Bewältigung der interkulturellen Verständigung in Ethik und Politik zu leisten. (shrink)

Thought experiments have a long and illustrious history. But in spite of their acknowledged importance, there has until recently been remarkably little said about them. How do they work? Why do they work? What are the different ways in which they work? And above all: How is it possible that just by thinking we can learn something new about the world? This paper surveys some of the recent approaches, including my own , and discusses their various prospects. Chief among the (...) alternatives is John Norton′s “argument” view. The paper ends by drawing attention to some of the outstanding problems in thought experiments. These are some of the issues that will likely be the focus of attention and research in the future. (shrink)

Der vorliegende Band enthält Husserls Versuche, einen Beweis für seine These zu entwickeln, dass die Existenz realer transzendenter Objekte ohne Bezug auf ein aktuelles Bewusstsein undenkbar und also unmöglich sei. Die frühesten Texte, die Begründungen für diese These des transzendentalen oder transzendental-phänomenologischen Idealismus enthalten, stammen aus dem Jahr 1908. In ihnen erarbeitet Husserl einerseits die für den Beweisgang wesentlichen Elemente, wie insbesondere die Unterscheidung zwischen realen und idealen Möglichkeiten; andererseits versucht er seine These indirekt dadurch zu stützen, dass er den (...) Phänomenalismus und die realistische Schlusstheorie der äußeren Wahrnehmung, wonach diese in einem Schluss von unmittelbar gegebenen Sinnesdaten auf eine "an sich" bestehende reale Außenwelt bestehe, als unhaltbar zurückweist. Genauer und ausführlicher als in diesen Forschungsmanuskripten von 1908 argumentiert Husserl in den hier veröffentlichten Stücken zweier Vorlesungen, der Vorlesungen "Natur und Geist" (SS 1913) und "Ausgewählte phänomenologische Probleme" (SS 1915), für seinen transzendentalen Idealismus. Gleichwohl bleibt die Argumentation in diesen Texten abstrakt und in wesentlichen Hinsichten ergänzungsbedürftig. In Texten der Folgejahre bemüht sich Husserl, diesen "formal allgemeinen" Beweis, den er einer solipsistischen "Unterstufe" des transzendentalen Idealismus zuweist, zu vervollständigen. Es sind vor allem die von ihm bisher vernachlässigten Aspekte der Leiblichkeit und der Intersubjektivität, die Husserl in hier veröffentlichten Forschungsmanuskripten aus den Jahren 1914/1915 bis 1921 in seine Argumentationen mit einbezieht, indem er zeigt, dass das aktuelle Bewusstsein, auf das alle transzendenten objektiven Realitäten ihrem Sinne nach zurückbezogen sind, ein leibliches Bewusstsein sein muss, das für anderes leibliches Bewusstsein da ist und mit ihm auf dieselbe Realitätenwelt bezogen ist. (shrink)

An attempt to overcome current continental philosophies of despair by a rediscovery and reaffirmation of the human spirit. The vehicle of this attempt is a detailed statement of Goethe's philosophy of man, his place in the universe and his relation to God.--R. G. S.

Probably no philosopher of antiquity has occasioned more daring speculations and the expression of graver doubts than Posidonius. On the one hand it has been argued that he was purely a man of science and hardly a Stoic philosopher at all. On the other hand he has been called the first and greatest Stoic mystic who under Oriental influence spurned the body as vile and earthly. Reinhardt has of late years resolutely maintained that the importance of Posidonius in the history (...) of thought lies in his having originated a completely new Vitalism, and that his conception of the world is one in which ‘Subjekt und Objekt, Geist und Wissen, Mensch und Gott, νος und ζω durch eine im Bewusstsein neu erwachte Kraft sich einen und durchdringen: durch die “Sympathie.”’ Among other German scholars Geffcken holds that Plotinus borrowed much from Posidonius, and Jaeger roundly declares that if Posidonius had but found a place for the Platonic Ideas, there would have been nothing left for Plotinus to find. Schmekel and Bréhier have both stated that modifying the Platonic Theory of Ideas Posidonius established an identification between the Ideas and the Spermatic Logoi of Stoicism. (shrink)

In den heutigen Geistes- und Sozialwissenschaften herrscht eine Vorstellung von Handlungsgründen, die von dem englischen Moralphilosophen Bernard Williams als „Internalismus„ bezeichnet worden ist. Dieser Vorstellung zufolge hängt die Beantwortung der Frage, was eine gegebene Person P Grund hat zu tun, letztendlich von P’s Motivationsprofil ab, insbesondere von P’s Wünschen und Dispositionen; normative Handlungsgründe sind demnach als subjektiv bedingt zu verstehen. Mein Anliegen in diesem Aufsatz ist es, eine kritische Perspektive auf diese sehr einflußreiche These zu eröffnen.

In this paper, a Wittgensteinian account of the human sciences is constructed around the notions of the surface of human life and of surface phenomena as expressions. I begin by explaining Wittgenstein's idea that the goal of interpretive social science is to make actions and practices seem natural. I then explicate his notions of the surface of life and of surface phenomena as expressions by reviewing his analysis of mental state language. Finally, I critically examine three ideas: (a) that the (...) goal of interpretive inquiry is realized through a descriptive, context-constructing method that enables investigators to grasp the instincts, mental states, and experiences (Geist) expressed in surface phenomena; (b) that uncovering rules plays a minor role in this enterprise; and (c) that surface phenomena not only can be made natural but also have causes and are subject to causal explanation. (shrink)

Die Abhandlung zeigt, dass Hegels Untersuchung der Wahrnehmung in der Phanomenologie des Geistes eine subtile und tiefgreifende Kritik entwickelt an dem systematisch wichtigen Abschnitt von Humes Traktat Vom Skeptizismus in Bezug auf die Sinne (I,iv 2), in dem Hume den Begriff der Ding-Identitat untersucht. Hume und ihm folgend Hegel beschaftigten sich mit basalen Fragen der Wahrnehmungssynthesis und des Begriffs der Substanz viel grundlicher als ihre (aber nicht nur ihre) Zeitgenossen (einschliesslich Kant): Wie ist eine gegebene Menge von Qualitaten in der (...) Wahrnehmung eines Gegenstandes zusammenzubringen? Und: Durch was fur einen Begriff eines Gegenstandes lassen sie sich so vereinheitlichen? (Diese Fragen tauchen in der heutigen Neurophysiologie der Wahrnehmung als das bis jetzt ungeloste Bindungsproblem auf.) Hegel zeigt u.a., dass der Begriff der Ding-Identitat die zwei entgegengesetzten Teilbegriffe Einheit und Verschiedenheit einschliesst, ohne sich auf diese bloss quantitativen Begriffe reduzieren zu lassen; dass demzufolge dieser Begriff (gegen Humes Begriffs-Empirismus) relativ a priori gilt; dass wir nur durch den Gebrauch eines solchen Begriffs Bewusstsein von Gegenstanden mit vielen Eigenschaften erlangen und dass insofern eine aktiv gedachte Erkenntnisweise durchaus in Einklang mit Common Sense-Realismus steht. Durch Bezugnahme auf Hume und den neuzeitlichen philosophischen Kontext der Problemlage Hegels ergibt sich zum ersten Mal eine befriedigende, vollstandige und philosophisch aufschlussreiche Rekonstruktion des Wahrnehmung-Kapitels. (shrink)

Beginning with an attempt to remove what he believes are the most common misconceptions about Hegel, e.g., that he is a "transcendent metaphysician," a "subjectivist," and an "a priorist," Findlay goes on to deal with Hegel's concept of Geist and his dialectical method. He argues that Hegel's philosophy does not consist of a body of truths, but rather of an exhaustive and subtle analysis of all possible ways of conceiving experience. Hegel's is, he holds, "one of the most anti-metaphysical (...) of philosophical systems, one that remains most within the pale of ordinary experience, and which accords no place to entities or properties lying beyond that experience, or to facts undiscoverable by ordinary methods of examination".--R. E. (shrink)

This is a translation of the second revised edition of Geist in Welt. It was J. B. Metz, a Rahner pupil, who carried out the revision with Rahner's full approval. Metz has added a brief foreword to this translation. Also included is an excellent and jam-packed Introduction by Francis P. Fiorenza which attempts to set the background for Spirit in the World, in terms of its being an attempt to ground a metaphysics by going through Kant back to an (...) Aquinas who is now viewed through the spectacles of transcendental method. Rahner was influenced in this attempt by Maréchal, of course, but also by Heidegger. The work itself is built around an exegesis of a key text from the Summa Theologiae I, Q. 84, a. 7. The title of the article in question is "Whether the intellect can actually know anything through the intelligible species which it possesses without turning to the phantasm." Since Thomas answers no to this question, it becomes clear that metaphysics for him is possible only on the foundation of imagination. It also becomes clear, through Rahner, that the feature of Thomas' epistemology which requires the most clarification is his doctrine of sensibility. Rahner's handling of this question is not altogether satisfactory. At crucial points he switches from an intentional analysis to a metaphysical analysis. But it is not entirely clear how phenomenological otherness can be reduced to the metaphysical otherness supposedly guaranteed by differing potentialities within the formal identity between knower and known in both sensibility and intellection. The work is overpowering in the execution of its intent, however, despite what seemed to this reviewer a crucial unclarity. It is interesting to note that the contents of this book were originally Rahner's doctoral thesis finished in 1936, turned down by Rahner's director M. Honecker, but first published anyway in 1939. It is surprising that these historical facts are not presented by the translator in at least a brief introduction to this important work. It must be lamented also that no attempt was made to compile any sort of index. Finally, while the translator cannot be envied the task of having to come to grips with Rahner's German, the English we are provided with leaves a great deal to be desired.--E. A. R. (shrink)

This third and final volume of the collected papers of the late Alfred Schutz contains for the most part the author's evaluation of later Husserlian thought. As in the first and second volumes, Schutz attempts to show the relevance of phenomenology to social experiences. All the papers in this volume were originally published between 1953-1958, except that in which Schutz compares James' "stream of thought" with Husserl's "stream of consciousness." The sequence of papers that follow the James article is: "Husserl's (...) Ideals, Vol. II," in which Schutz describes Husserl's attempt at a phenomenological analysis of the constitution of nature, beginning with inanimate objects, proceeding to "nature in a second and enlarged sense", and concluding with the region of Geist. "Husserl's Ideas, Vol. III": a brief paper analyzing the Husserlian ambition of a phenomenology which affords a fundamental method of grounding all knowledge. "The Problem of Transcendental Intersubjectivity in Husserl," in which Schutz pinpoints the problem well: since it is impossible to experience another person's original mental content, how can "another psychophysical ego be constituted in my ego?" How can solipsism be avoided? How can phenomenology be applied to the social sciences? Schutz concludes that with his notion of "pairing" in his Cartesian Meditations Husserl does not succeed in constituting a transcendental intersubjectivity through the conscious operations of a transcendental ego. "Type and Eidos in Husserl's Late Philosophy": the phenomenological look at the problem of universals. "Some Structures of the Life-World": a consideration of the Lebenswelt with an eye toward establishing the relevance to social sciences. The last two papers deal with the philosophy of Max Scheler.—J. J. R. (shrink)

Geistlose Selbstsorge -- Der zerebrale Zirkel -- Der Weg nach draussen -- Das Hinzutretende -- Zerstreuung des Geistes -- Möchtegernhirne -- Archaik des Gehirns -- Vergeistigung vs. Verblödung.

Excerpt from Die Realität des Objektiven Geistes bei Hegel Natürlich konnte auch die Philosophie niemals an diesem Problem vorübergehen. Platons Ideenlehre, in der dem Allgemeinen eine Realität über dem Einzelnen zugesprochen war, wrflde von Aristo teles scharf bekämpft und abgelehnt. Bei ihm ist nur das Einzelne in vollem Sinne Substanz, während das Allgemeine zwar das Wesen hafte, aber nicht für sich real ist und nur im Einzelnen in Erscheinung tritt. Der Gattungsbegriff kommt allen Einzeldingen, die zu dieser Gattung gehören, zu (...) zard nolloüv), ist aber nicht ein neben ihnen noch besonders bestehendes Allgemeines (nicht 51) nago'r noilo'r). Das Allgemeine stellt nur das gemeinsame Wesen der Substanzen dar und ist so gleichsam eine "zweite Substanz, hat aber als solche, als Form den größeren Wert, es ist das Objekt des Wissens. An Aristoteles knüpft die mittelalterliche Philosophie an mit dem großen Streit zwischen Realismus und N ominalismus und dem einen Ausgleich versuchenden Konzeptualismus. In der Aufklärung wurde dann ein absoluter Individualismus aufgestellt, dem aber der deutsche Idealismus und hierin erster Linie Hegel mit größter Entschiedenheit entgegentrat. Dieser schuf mit dem Begriff des objektiven Geistes ein eigenartiges Problem, nämlich die Frage nach einer Wirklichkeit, die nicht sinnlich ist und nicht an das Individuum gebunden ist, eine Welt des geistigen Lebens, wie sie z. B. Auch Eucken in dem Begriff des Geisteslebens, der Einheit der Geisteswelt, des Gehaltes des geistigen Schaffens behandelt. About the Publisher Forgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com This book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully; any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works. (shrink)